Fürs Geschichtsbuch: Der SV Rangendingen ist der letzte Bezirkspokalsieger des Bezirks Zollern. Im Finale schlugen die Mühlwasenkicker den SV Dotternhausen mit 1:0. Ex-Bezirkspokalspielleiter Rolf Niggel (links) übergab den den Pokal an SVR-Kapitän Niklas Kocher. Foto: Kara

Durch die Verschmelzung der Altbezirke Schwarzwald und Zollern zum gemeinsamen Fußballbezirk Schwarzwald/Zollern haben sich nicht nur im Liga-Spielbetrieb Veränderungen ergeben, sondern auch im Pokal. Wir sagen welche.

Vor allem für die Mannschaften aus dem ehemaligen Bezirk Zollern ist nun im Pokal Einiges neu.

Neuer Namensgeber

Die Zollern-Teams gehen nun erstmals auf die Jagd nach dem „Möbel-Fetzer-Cup“. Für die übrigen Teams aus den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen keine Neuerung, denn das Möbelhaus aus Aldingen ist schon seit vielen Jahren Hauptsponsor des Bezirkspokalwettbewerbs im ehemaligen Bezirk Schwarzwald.

Neuer Pokalchef

Neu ist dagegen der Bezirkspokalspielleiter. Sebastian Müller aus Villingendorf tritt die Nachfolge von Willi Herzog an, der im Bezirk Schwarzwald 30 Jahre lang für den Pokal zuständig war. Im Bezirk Zollern fungierte zuletzt Rolf Niggel als Pokalspielleiter.

134 Teams treten an

Mit einem Rekordfeld von 134 teilnehmenden Mannschaften startet der diesjährige Pokalwettbewerb. Bereits am vergangenen Wochenende startete ein vorgeschaltete erste „Qualifikationsrunde“ mit sechs Spielen, um in der zweiten Runde, die an diesem Wochenende über die Bühne gehen wird, auf 128 Mannschaften zu kommen.

Geographische Einteilung

In der zweiten und dritten Runde sind Begegnungen und geographischen Gesichtspunkten eingeteilt: Das heißt im Klartext, die Mannschaften aus den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen und dem Zollernalbkreis spielen jeweils in direkten Duellen gegeneinander. “Wir haben uns dazu aufgrund der Vielzahl der Mannschaften entschlossen, analog zu den Landesligen“, sagt Pokalspielleiter Müller. „Schließlich ist unser Pokalwettbewerb der zweitgrößte im Verbandsgebiet des WFV.“ In Runde vier, dem Achtelfinale, das für den 3. Oktober terminiert ist, werden die Karten neu gemischt – die Partien werden neu aus einem Topf ausgelost. „Gut möglich, dass wir die Auslosung im Rahmen eines Topspiels in der dritten Runde vornehmen werden“, so Müller weiter.

Neuer Finalspieltag

Neu ist für die Zollern-Teams auch der Finalspieltag. Während das Endspiel im Altbezirk Zollern in diesem Jahr an Christi Himmelfahrt, dem 9. Mai, über die Bühne ging und sich der SV Rangendingen mit einem 1:0-Erfolg gegen den SV Dotternhausen den Pott holte, findet das Endspiel künftig, wie im Altbezirk Schwarzwald üblich, drei Wochen später, an Fronleichnam, statt. „Das hat sich im Bezirk Schwarzwald über viele Jahre hinweg bewährt“, sagt Müller und verweist darauf, dass auch das Endspiel bei den Damen am gleichen Tag und Spielort stattfinden wird. „Den Spielort wissen wir noch nicht, werden ihn aber zu gesonderter Zeit bekannt geben.“