Die A-Jugendlichen des VfL Nagold – hier (von links) Berk Özhan, Jonathan-Stockinger und Lars Großmann – hoffen bei ihrem Auftritt in Hollenbach auf den 13. Saisonerfolg. Foto: Sternad Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendfußball: A-Junioren wollen mit einem Sieg beim FSV Hollenbach zumindest Tabellenplatz zwei festigen

FSV Hollenbach – VfL Nagold (Sonntag, 15 Uhr). Zu eher ungewohnter Anstoßzeit müssen die Nagolder U19-Fußballer auf dem Kunstrasenplatz in Mulfingen beim Tabellenfünften der Verbandsstaffel Nord ran.

Aktuell sind die Nagolder mit zwei Zähler Rückstand Tabellenzweiter hinter der TSG Backnang, doch die Saison ist erst Mitte Juni zu Ende, und erst dann dürfte die Entscheidung erst fallen.

Auch die Aufgabe TSV Weilheim löste der VfL Nagold in der Vorwoche mit einem 3:1-Heimsieg souverän. Dabei hatte die Partie mit dem Gegentreffer nach nur vier Minuten für die Nagolder alles andere als nach Wunsch begonnen. VfL-Trainer Max Bergemann-Gorski hatte von einem "suboptimalen Start" gesprochen.

"Es war ein bitteres und umstrittenes Gegentor. Niemand wusste, ob der Befreiungsschlag unseres Spielers auf oder hinter der Linie stattfand. Selbst der Schiedsrichter und sein Assistent waren sich uneinig", erörtert Max Begemann-Gorski seine Einschätzung.

"Bis zur 15. Minute hatten wir Probleme in unser Spiel zu finden, dann bekamen wir zwischen der 15. und der 35. Minute immer besseren Zugriff und haben uns viele Torchancen heraus gespielt. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte haben wir wieder den Faden verloren."

Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Nagolder ein deutliches Chancenplus und einen sicheren Sieg. "Wir hätten auch noch weitaus höher gewinnen können", skizziert Max Bergemann-Gorski die Partie und meint: "Wir sind aber auch mit dem 3:1 glücklich."

Acht Zähler hinter den Nagoldern liegt der Fünftplatzierte FSV Hollenbach, der zuletzt eine Doppelschicht einlegte. Am Samstag landete das Team aus dem Hohenlohischen beim SGV Freiberg II einen 2:1-Sieg, nur drei Tage kamen die Hollerbacher beim SV Bonlanden nach zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch zu einem 4:3-Erfolg.

"Eine ganz schwierige Aufgabe", so Max Bergemann-Gorski zur kommenden Aufgabe. "Wir müssen unser absolutes Topniveau abrufen, um gegen diese Mannschaft zu bestehen. Bei unserem 1:0-Hinspielsieg hatte Hollenbach die bisher beste Spielanlage aller unserer Gegner. Spielen Lorenz Minder und Sebastian Hack, die beide schon zum festen Hollenbacher Verbandsligakader gehören, gegen uns mit, dann verfügen sie auch über hervorragende individuelle Klasse."