Chris Wolfer will seinen Teil dazu beitragen, dass der VfL Nagold weiter in der Erfolgsspur bleib. Foto: Sautter Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendfußball: A-Junioren zu Hause

VfL Nagold – TV Pflugfelden (Sonntag, 11.30 Uhr). Auf dem ersten Blick scheint alles auf den achten Sieg in Folge für den Tabellenzweiten der A-Jugend-Verbandsstaffel aus Nagold hinzudeuten, belegt doch der nächste Gegner aus Ludwigsburg nur den drittletzten Tabellenplatz.

Die momentan so bärenstarken Nagolder Nachwuchsfußballer sollten den Gegner allerdings nicht unterschätzen, schließlich hätte es in der Vorwoche beim Gastspiel beim noch punktelosen Tabellenvorletzten SV Bonlanden beinahe ein böses Erwachen gegeben. Die Nagolder hatten wider Erwarten stark zu kämpfen und setzten sich am Ende nur hauchdünn mit 2:1 Toren durch. "Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen. Mit den drei Punkten bin ich zufrieden, mit unser Leistung nicht. Über die haben wir uns nach dem Spiel auch noch einmal intensiv unterhalten", analysierte der Nagolder Trainer Max Bergemann-Gorski den siebten Sieg in Folge.

Für zwei Stunden waren die Nagolder sogar Tabellenführer, ehe die TSG Backnang einen beeindruckenden 6:3-Sieg in Hollenbach nachlegte und so wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass sie im Kampf um den Titel ein gehöriges Wort mitreden wird. Momentan haben die Backnanger einen Zähler Vorsprung auf die Nagolder.

Während der SV Bonlanden immer noch bei null Zählern steht, konnte der Aufsteiger aus Pflugfelden immerhin schon neun Zähler einfahren. Drei Siegen stehen sechs Niederlagen gegenüber. Die mehr als akzeptable Torbilanz von 25:27 ist in erster Linie auf den 9:2-Kantersieg in Bonlanden zurückzuführen.

"Vor einer Mannschaft, die gegen Bonlanden neun Tore erzielt, haben wir gehörigen Respekt", meint Max Bergemann-Gorski.

Gerade in den letzten beiden Spielen offenbarte die Defensive der Kicker aus dem Ludwigsburger Süden einige Schwächen. Mit 3:5 Toren musste sich der Liganeuling der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach geschlagen geben, zuletzt behielt der SGV Freiberg II beim 5:2 deutlich die Oberhand.

"Wenn wir 100 Prozent unserer Leistungsfähigkeit abrufen, ist es unheimlich schwer gegen uns zu spielen, sind wir nur bei 80 Prozent, dann können wir gegen jeden Gegner aus dieser Verbandsligastaffel auch verlieren", warnt Bergemann-Gorski seine Spieler, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und erwartet von daher 90 Minuten Vollgas.