SBFV-Pokal: Nach 1:2-Niederlage des FC Villingen im Pokal-Finale kritisiert Leo Grimm die SBFV-Verantwortlichen.
Zwei Tage nach der 1:2-Niederlage des FC Villingen im Pokal-Finale gegen Linx kritisiert 08-Präsident Leo Grimm die SBFV-Verantwortlichen.
"Es kann doch nicht sein, dass bei Finalbeteiligungen von uns der Verband nicht den bewährten Weg der ›goldenen Mitte‹ wählt. Dies war nun zum zweiten Mal in Folge der Fall", versteht Grimm nicht, weshalb Lahr als Austragungsort bestimmt wurde. Während die Villinger Spieler rund zwei Stunden im Bus bis zum Stadion Dammenmühle benötigt hätten, "heizen die Linxer kurz die Autobahn hinunter".
Vor zwei Jahren in Offenburg hätte auch der SV Oberachern einen ähnlichen Vorteil gehabt. "Das ist doch ein klarer Nachteil für uns – und auch für unsere Fans. So verstehe ich Neutralität sicher nicht." Und Grimm hat noch einen weiteren Kritikpunkt. "Weiter ist es für mich unmöglich, dass der Hauptsponsor des SV Linx als offizieller und großer Werbepartner des SBFV-Pokal-Finales auftritt", hat diese Konstellation für den Villinger Präsidenten "ein Geschmäckle".
Weiter hätte Schiedsrichter Luigi Satriano (Zell im Wiesental) in der ersten Halbzeit "einen klaren Elfer" nicht gegeben. Unterdessen könnte es sein, dass Defensivmann Pablo Gil doch auch in der kommenden Runde bei den Nullachtern verteidigen wird. "Aber nicht unter Vollprofibedingungen. Die Gespräche laufen noch", betont Mario Ketterer, der Sportliche Leiter des FC Villingen.
