Geisingens Spielertrainer Marijan Tukakovic zieht auf und davon. Foto: Sigwart

Bezirksliga: Spielertrainer des SV Geisingen Marijan Tukakovic über erfolgreichen Rückrundenstart. Mit Interview

Der Tabellenführer der Bezirksliga ist gut aus den Startlöchern gekommen. Im ersten Spiel nach der Winterpause fegte der SV Geisingen mit 5:1 über den FV Marbach hinweg. Im Gespräch mit unserer Zeitung nennt Spielertrainer Marijan Tukakovic die Gründe für den derzeitigen Erfolg und spricht auch über seine persönliche Zukunft.

Herr Tukakovic, wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung Ihrer Mannschaft?

Trotz der witterungsbedingten Probleme konnten wir alles durchführen, was wir geplant hatten. Es gab eine Kombination aus Hallentraining und Training auf dem Platz unter anderem mit dem Trainingslager in Freiamt vom 23. bis zum 26. Februar. Zum Glück konnten wir alle geplanten Testspiele durchführen. (3:0 bei Bad Dürrheim II, 0:1 in Stockach, 3:3 gegen FSV Schwenningen in Konstanz, 3:0 in Freiamt, 10:1 gegen Peterzell in Möhringen – Anm. d. Red). So konnten wir mit einem guten Rhythmus in das erste Rückrundenspiel starten.

Dies hat man beim 5:1-Sieg deutlich gesehen. Wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft im ersten Punktspiel?

Wenn man Erster ist, steht man bereits unter einem gewissen Druck. Doch es ist uns gut geglückt, die drei Punkte zu holen. Gegen Marbach, ein Team mit vielen schnellen Spielern, haben wir versucht, gleich in den ersten 20 Minuten in Führung zu gehen. Dies ist uns mit den beiden Toren in der 12. und 20. Minute gut gelungen. Dann haben wir aber in der 37. Minute das 1:2 kassiert. In der Pause habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass wir jetzt einfach weiter ruhig bleiben müssen. Letztlich war der Sieg verdient, wenn er auch etwas zu hoch ausfiel.

Was gilt es Ihrer Meinung nach noch zu verbessern?

Wie immer haben wir mindestens ein Gegentor bekommen. Deshalb heißt es für uns, die Konzentration über die kompletten 90 Minuten hoch zu halten. Soll heißen: Wenn es für uns recht gut läuft, dürfen wir nicht zu schnell auf Entspannung schalten.

In der Tabelle sieht es für Sie sehr gut aus. Wie gehen Sie die kommenden Spiele an?

Wir bleiben weiterhin auf dem Boden. Mit 38 Punkten haben wir noch nichts erreicht. Wichtig ist, dass alle Spieler gesund bleiben. Denn es warten schwere Aufgaben in Hölzlebruck, im Spitzenspiel gegen Pfaffenweiler und in Königsfeld auf uns.

Wie geht es mit Ihnen persönlich weiter? Haben Sie bereits Gespräche über die weitere Trainertätigkeit geführt?

Nach Ostern werden wir konkrete Gespräche führen. Dazu warten wir erst einmal die kommenden Spiele ab.  

Die Fragen stellte Hans-Georg Brachat