Marco Sumser lauscht seinem Trainer Alexander Eberhart. Foto: Campos

Verbandsliga: Trotz Traumtor zählt für 28-Jährigen Sturmtank nur Team. FC 07 Albstadt im Aufwind. Mit Video

Solche Tore schießt man nicht alle Tage: Es war in der 69. Minute gegen den SKV Rutesheim, als Marco Sumser eine punktgenaue Flanke seines Mitspielers Stefan Jovanovic akrobatisch ins gegnerische Tor beförderte.

Ein wenig erinnerte der Treffer an Christiano Ronaldos Fallrückzieher-Treffer gegen Juventus Turin. Also ein wenig Champions-League in der Verbandsliga, sehenswert war er allemal.

Marco Sumser hat das Zeug zum Führungsspieler. Innerhalb weniger Wochen ist er zu einem unverzichtbaren Bestandteil des FC 07 Albstadt geworden. in der Sturmmitte arbeitet er für das Team und ist für jeden Gegenspieler eine knifflige Herausforderung. Der 28-Jährige setzt seinen Körper ein, bringt sich im Raum immer wieder gut in Position. Doch was "Sumser", wie ihn seine Mitspieler nennen vor allem auszeichnet. ist seine Torgefahr. 

Bereits in jungen Jahren hätte er die Möglichkeit gehabt in der Jugend des VfB Stuttgart zu spielen. Doch war der Fahrweg zu weit. Später bot sich noch einmal die Gelegenheit, doch Verletzungen warfen den bescheidenen Kicker zurück. Vor allem die mehrfach lädierte Schulter plagt ihn. Es war für alle Beteiligten eine Überraschung, als Marco Sumser im Winter den Landesligisten FC Holzhausen verließ. Seine neue sportliche Heimat hat Marco Sumser nun beim FC 07 Albstadt gefunden. 

Übrigens haben die Verantwortlichen des FC 07 Albstadt das Video des Traumtors an die Sportschau geschickt. Mal sehen, ob es für die Wahl zum Tor des Monats in Frage kommt.