Auf Joshua Blöchle und den TSV Haiterbach wartet in Herrenberg eine schwere Aufgabe. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga: VfL Stammheim trifft an den heimischen Rottannen auf den GSV Maichingen

Die Bezirksliga-Fußballer des VfL Stammheim stehen am 5. Spieltag gegen den Landesliga-Absteiger aus Maichingen vor einer besonderen Herausforderung.

Der TSV Haiterbach wird die jüngste 0:3-Niederlage gegen die Maichinger verschmerzen können. Doch auch beim VfL Herrenberg hängen die Trauben hoch. VfL Stammheim – GSV Maichingen. Einen Punkt haben die Stammheimer aus Ehningen mitgebracht. Das war so nicht unbedingt zu erwarten, zumal der Punkt nicht geklaut war. "Der Gegner hatte zunächst Vorteile, hat nach der Führung aber das Tempo raus genommen. Das haben wir ausgenutzt und ein richtig gutes Spiel gemacht. Am Ende haben wir sogar am Sieg geschnuppert", so VfL-Spielertrainer Manuel Vogt, der von einem gerechten Ergebnis gesprochen hat. Die Ehninger im Rücken und den GSV Maichingen vor der Brust, gelingt dem VfL Stammheim an den Rottannen gleich die nächste Überraschung? "Wir haben nichts zu verlieren, was nicht bedeutet das ich gerne verliere", gibt sich Manuel Vogt kämpferisch. "Gegen Ehningen hat man gesehen, wir können mithalten. Allerdings hat Maichingen seine Qualitäten." Bis auf den gesperrten Visar Miftari (Rote Karte im Pokal gegen den SC Neubulach) kann Manuel Vogt auf den kompletten Kader zurückgreifen. VfL Herrenberg – TSV Haiterbach. Pokal-Aus und eine 0:3- Heimniederlage jeweils gegen den GSV Maichingen, die Haiterbacher werden froh sein, dass das nächste Aufeinandertreffen mit dem Titelanwärter erst im kommenden Jahr ansteht. "Sieht man nur das nackte Ergebnis, dann ist die Niederlage zu hoch ausgefallen", relativierte der Haiterbacher Spielertrainer Marcel Schuon nach dem Abpfiff die 0:3-Heimpleite. "Vom Anstoß weg haben wir ein Geschenk verteilt, das der Gegner angenommen hat. Da sind erst einmal die Köpfe nach unten gegangen." Immerhin, so nach 20 Minuten kamen die Haiterbacher besser ins Spiel, waren mitunter sogar die bessere Mannschaft. "Vorne hat uns leider das Glück gefehlt", musste Marcel Schuon mit ansehen, was an diesem Tag der Unterschied ausmachte. "Wir haben gute Chancen, nutzen sie nicht. Der Gegner profitiert dagegen von zwei individuellen Fehlern von uns. Das ist eben Qualität." Qualität hat auch der kommende Gegner, der VfL Herrenberg. "Das ist eine Mannschaft, die oben mitspielen müsste, aber noch nicht richtig in Tritt gekommen ist", hofft Marcel Schuon, darauf, dass die Mannschaft aus dem Gäu nicht ausgerechnet am Sonntag zu der Form findet, die man sich beim VfL Herrenberg vorstellt. "Wir müssen an der Basis arbeiten. Das heißt für uns laufen und kämpfen, alls Team agieren." Und noch zwei Dinge führt Marcel Schuon ins Feld: "Im letzten Jahr haben wir jede zweite Begegnung gewonnen. Da ist es gut gelaufen. Da müssen wir uns jetzt umstellen, zumal mit Edi Cakaj ein Erfolgsgarant fehlt." FV Fortuna Böblingen – SV Deckenpfronn. Wenn der Tabellensechste gegen den Fünften spielt, dann darf man auch nach dem 4. Spieltag getrost von einem Verfolgerduell sprechen. Der Sieger bleibt bei der Musik, der Verlierer muss sich erst einmal hinten anstellen. Die Deckenpfronner lösten zuletzt ihre Pflichtaufgabe gegen den Waldenbuch mit einem 2:0-Sieg. Dagegen war das Gastspiel der Fortunen in Althengstett schon eine andere Hausnummer. Am Ende konnte der Frischling mit dem 2:2 zufrieden sein. TSV Schönaich – SV Rohrau. Jeweils zwei Siege und zwei Niederlagen, nach vier Spieltagen liegen die Rohrauer im Soll, zumal die beiden Niederlagen gegen den GSV Maichingen und den VfL Herrenberg zustande kamen. Auch bei den Schönaicher rechnet man sich einiges aus. Das Team von der Elsenhalde ist personell im Umbruch, da hat man sich darauf eingestellt, in dieser Saison sportlich kleinere Brötchen zu backen. Trotzdem wird es Zeit für den ersten Dreier, denn sonst könnten die Brötchen am Ende kleiner als erwartet ausfallen.