Der VfB Bösingen möchte sich in Nagold reinknien, um Revanche für die Hinrundenniederlage zu nehmen. Foto: Bernd Müller

Die bevorstehende englische Woche bis Ostern mit drei Begegnungen innerhalb von acht Tagen ist für die Bösinger richtungsweisend. „Wenn wir punkten, dann können wir noch mal nach vorne schielen“, so ein immer ehrgeiziger, jedoch realistischer Trainer.

VfL Nagold – VfB Bösingen (Samstag, 15.30 Uhr/Vorrunde: 1:2). Voraussetzung ist allerdings ein Sieg beim VfL Nagold. Die bevorstehende englische Woche bis Ostern mit drei Begegnungen innerhalb von acht Tagen ist für die Bösinger richtungsweisend. „Wenn wir punkten, dann können wir noch mal nach vorne schielen“, so ein immer ehrgeiziger, jedoch realistischer Trainer.

 

Leopold erleichtert

Peter Leopold war erleichtert über den klaren Sieg gegen Albstadt (5:1). „Der hat uns gut getan, nach den beiden Unentschieden zuvor. Nun haben wir schon ein kleines Endspiel beim VfL Nagold. Dort wollen wir etwas Zählbares mitnehmen. Gelingt uns ein Sieg, können wir noch um den Relegationsplatz mitspielen. Dies werden wir als Ansporn mit in die Partie nehmen“, weiß der Bösinger Trainer um die Stärken der Nagolder.

Personell gut ausgestellt

Und um die eigene Chance, „bevor wir das Nachholspiel in Wittendorf und die Oster-Heimpartie gegen Straßberg gegen zwei Abstiegskandidaten haben. Zum Glück sind wir personell jetzt wieder breiter aufgestellt.“ Die Torwartfrage am Wochenende wird eine kleine Lotterie: Es ist noch unklar ob der zuletzt angeschlagene Ron Armbruster, Patrick Knöpfle (ein Spiel sperre abgelaufen) oder Mirko Harter zwischen den Pfosten stehen wird. Indes gehörten die Nagolder vor der Runde neben Empfingen zum Topfavoriten-Kreis. Und können dies aktuell mit dem 2. Platz bestätigen. 58 Tore bedeuten den besten Angriff der Liga (VfB: 45).

Im Hinspiel unterlag VfB 0:3

Im Hinspiel gewann der VfL durch Robin Braun (86.) spät mit 2:1. „Dort standen wir aus dem Spiel heraus sehr sicher und kassierten zwei Standards“, war die Niederlage im September seinerzeit der Startschuss für eine sehr gute Serie, die der VfB bis in den Frühling durch konstante Punktgewinne ausweiten konnte.

Zahlen und Fakten

Im Klartext mit Zahlen-Daten-Fakten: Da passt das VfL-Manko in dieser Runde: Daheim wurden weniger Zähler eingefahren als in der Fremde (18:26). Im Gegensatz dazu holte der VfB auswärts fast so viele wie daheim (19:18). Seit Anfang September (2:3 in Empfingen) ist die Leopold-Elf in acht Auswärtspartien hintereinander ohne eine Niederlage geblieben und kassierte dabei nur zweimal mehr als einen Gegentreffer.

Revanche im Sinn

Zudem gab es in den vergangenen über sieben Monaten in 16 Punktspielen lediglich zwei Niederlagen (beide daheim gegen Rottenburg und Nagold).

Was setzt VfL-Trainer Marcel Schuon mit seiner Elf entgegen? Kontinuität, Substanz, Siegeswillen. Sechs Erfolge in Serie mit 20:2-Toren. Jan Beifuß, Robin Braun, Tom Gutekunst oder Elias Bürkle glänzen im Verbund als Torgaranten.