VfB-Trainer Peter Leopold möchte in der Rolle des Jägers in Lauerstellung beobachten, was die drei Favoriten vor ihm in den letzten sechs Spielen vorlegen. Das Thema Relegation ist (noch) keines.
Trainer Peter Leopold möchte in der Rolle des Jägers in Lauerstellung beobachten, was die drei Favoriten vor ihm in den letzten sechs Spielen vorlegen.
Das Thema Relegation ist (noch) keines. „Weil wir es nicht selber in der Hand haben“, bleibt Leopold realistisch. Dennoch fügt er optimistisch an: „Die Stimmung bei uns ist prima. Unser Ziel war aus den letzten neun Partien von den 27 Punkten möglichst viele zu holen.“
Abwehr hält derzeit dicht
Drei Spiele, neun Punkte und 10:0-Tore weiter „sind wir sehr zufrieden mit der Ausbeute und machen jetzt weiter. Wir haben keinen Druck.“ Kameraschwenk zur Konkurrenz: Tabellenführer FC Rottenburg (55 Punkte/+44 Tore) lässt sich als Aufsteiger aktuell offenbar einschüchtern, stemmt sich jedoch gegen ein Einknicken. Das 3:3 beim SC 04 Tuttlingen wurde nach einem 0:2-Rückstand hart erkämpft. Im Hinspiel sorgten die Donaustädter beim 3:0 für die bisher einzige Niederlage des FCR.
Remis kosten Punkte
Drei Remis aus den vergangenen vier Partien kosteten das Überraschungsteam auf dem Weg zum Durchmarsch sechs Zähler. „Sie kommen allerdings über eine brutal laufstarke Spielphilosophie, was mich echt beeindruckt“, so VfB-Trainer Leopold. Kurios nebenbei: In diesem Jahr proben die Neulinge in den Landesligen den „Aufstand“.
Im benachbarten Südbaden liegen mit RW Salem (53) und dem FC Pfaffenweiler (52) sogar zwei Aufsteiger auf den ersten beiden Plätzen.
Topspiel kündigt sich an
Der Zweite, die SG Empfingen (53/+39), kam unterdessen mit 14 Spielen ohne eine Niederlage (zehn Siege) immer näher heran – beide treffen am 4. Mai in Rottenburg aufeinander. Bei einem SGE-Sieg kann Trainer Alexander Eberhart auf die Pole Position springen.
Wäre da noch der VfL Nagold (48/+38), der beim 8:2 gegen den BSV 07 Schwenningen wieder seine überragende Offensiv-Maschinerie anwarf. „Es war für uns natürlich bitter, dass wir gegen beide jeweils mit zwei Toren geführt und in der Nachspielzeit nur ein Unentschieden geholt haben“, so Leopold.