Der VfB Bösingen will nach den Punktverlusten in den vergangenen Spielen nun beim SV Wittendorf am Mittwoch einen „Dreier“ einfahren. Foto: Bernd Müller

„Wir sind erst um 18.45 Uhr am Samstag aus Nagold weggefahren. Die Spieler saßen noch lange vor der Kabine und haben über die verrückte Partie gesprochen. Da fällt einem auch wirklich nichts dazu ein, wie man die Gefühlslage beschreiben soll“, sagt Peter Leopold, Trainer des VfB Bösingen zum 4:4 in Nagold.

„Wir sind erst um 18.45 Uhr am Samstag aus Nagold weggefahren. Die Spieler saßen noch lange vor der Kabine und haben über die verrückte Partie gesprochen. Da fällt einem auch wirklich nichts dazu ein, wie man die Gefühlslage beschreiben soll. Zum Glück geht es am Mittwoch in Wittendorf schon wieder weiter. Zwei Tage rege ich mich darüber noch auf, das ist gut“, so Trainer Peter Leopold.

 

Konzentrationsmängel

Es war ein bitteres 4:4, „weil wir nach dem 1:1 gegen Zimmern, dem 3:3 gegen Empfingen nun wirklich sechs Punkte haben liegen lassen gegen drei starke Gegner und drei Siege möglich waren.“ Das Problem der Bösinger liegt offenbar in den letzten Minuten Konzentration eines Spiels. Gegen Empfingen gab es in der Nachspielzeit das späte 3:2 und 3:3.

Nicht der erste Doppelschlag

Nun wieder ein Doppel-Genickschlag in Nagold. „Es waren ja zwei Doppelschläge, erst der zum 3:1 und 3:2 binnen einer Minute und dann dieses Ende.“

Nichts desto trotz: Die Leopold-Elf ist aktuell Vierter. „Wir haben noch neun Spiele, es sind 27 Punkte zu vergeben und wir versuchen so viele wie möglich zu holen und schauen, was in der Tabelle noch geht.“

Positiver Trost: 2025 gab es in sechs Partien nur eine Niederlage. Manko ist sicherlich die Anzahl der Gegentreffer (13) ohne ein Zu-Null. Auswärts ist der VfB seit September in neun Partien ungeschlagen. In Wittendorf (Mittwoch, 18 Uhr) soll dieser Serie im Nachholspiel nach 90 Minuten weiter Bestand haben.

Keine Rückkehrer

Nichts geht mehr indes in Sachen Rückkehr von drei Bösinger Spielern: Nur zu gerne hätte der VfB Kevin Hezel, Jonathan Spät und Yannick Spät vom Oberliga-Team des FC 08 Villingen losgeeist und zurückgeholt. Es gab viele Gespräche, enorme Bemühungen mit großer Wertschätzung. Am Ende entschied das Trio vergangene Woche im Friedengrund zu bleiben und hofft auf die Chance der neuen Saison sich in Team 1 durchzusetzen.

Der seit Samstag feststehende Regionalliga-Absteiger formt einen neuen Kader, baut mit dem Ex-Zimmerner Trainer Steffen Breinlinger unter anderem auf Spieler der jetzigen U21, die als Tabellenletzter der Oberliga ohnehin fast abgestiegen ist.

Mittwoch beim SV Wittendorf

Der SV Wittendorf ist in der Rückrunde noch ohne Sieg, kam in den vergangenen sechs Partien nur zu zwei Unentschieden. Nach dem 0:7 hat der SVW inzwischen die zweitschwächste Defensive. Für den VfB Bösingen zählt daher am Mittwoch (18 Uhr) nur ein Sieg. Allerdings wäre es fatal, wenn man die Gastgeber unterschätzen würde.