„Jetzt hat es uns erwischt. Dieser Tag musste irgendwann einmal kommen. Schade, dass es ausgerechnet jetzt war in diesem Spitzenspiel“, haderte Bösingens Trainer Peter Leopold mit der 1:3-Heimniederlage gegen den Verfolger SV Nehren. „Die Duelle mit Nehren sind immer eng, man kennt sich und diesmal waren sie eben besser auf uns eingestellt“, resümierte Leopold eine verdiente Niederlage.
„Jetzt hat es uns erwischt. Dieser Tag musste irgendwann einmal kommen. Schade, dass es ausgerechnet jetzt war in diesem Spitzenspiel“, haderte Bösingens Trainer Peter Leopold mit der 1:3-Heimniederlage gegen den Verfolger SV Nehren.
„Die Duelle mit Nehren sind immer eng, man kennt sich und diesmal waren sie eben besser auf uns eingestellt“, resümierte Leopold eine verdiente Niederlage. „Von uns kam zu wenig“, hat der Tabellenvierte in dieser Saison ein Problem, was man so aus den letzten Jahren eher nicht kannte.
Rückstand jetzt zu groß
In der Vergangenheit patzte der VfB gerne gegen Kellerkinder und verlor reihenweise Punkte gegen spätere Absteiger. Dafür konnte er Spitzenspiele. Da hapert es in der Rückserie. 2025 gewann er gegen keinen Kontrahenten aus den Top6, holte nur drei Remis. Und dies führt nun dazu, dass sechs Punkte Rückstand auf den Zweiten, die SG Empfingen, nicht mehr aufzuholen sind.
Relegation im Auge gehabt
„Die Relegation hatten wir schon noch im Auge, zumal ich durchaus damit gerechnet habe, dass die SGE beim FC Rottenburg verliert.“ Mit 0:2 passierte dies, nur konnten die Bösinger die Steilvorlage des zukünftigen Überraschungs-Meisters nicht nutzen.
Ebenfalls ungewöhnlich und bemerkenswert: Elf Auswärtsspiele ist die Leopold-Elf ungeschlagen. Die Heimbilanz weist im gleichen Zeitraum der letzten fast acht Monate derweil drei Niederlagen auf. Da die Bösinger am kommenden Samstag gegen den TSV Harthausen/Scher erneut ein Heimspiel haben, können sie den Nehren-Auftritt positiv korriergen.
Umstellungen wirken
Die Umstellungen haben gefruchtet, drei wertvolle Punkte sind eingetütet und nach vier Spielen ohne eine Niederlage vor dem Saisonendspurt mit aktuell 42 Punkten ist sogar noch Platz fünf (SV Nehren/45) oder vier (VfB Bösingen/47) für die Zimmerner möglich.
SVZ-Coach Genter zufrieden
Das 3:1 beim Abstiegskandidaten SV Wittendorf stellte Trainer Marc Genter zufrieden, „weil wir umgestellt haben. Unser Kader ist sehr breit und bietet viele Alternativen. Da bekamen nun Jungs die Chance, die zuletzt nicht von Anfang an gespielt haben. Alle haben ihre Sache gut gemacht, weil wir von unserer Linie und und unserem Basisspiel nicht abgewichen sind.“ Einmal mehr hatte die Elf auch ohne Spieler-Co-Trainer Leo Benz Erfolg. Benz erzielte bisher die meisten Rückrundentreffer, Team intern netzte er mit acht Toren am häufigsten. „Er fehlte privat, wäre jedoch ohnehin angeschlagen gewesen“, erläutert Spartenleiter Erwin Beck den Umstand.
Mutapcic trifft wieder
Freute sich unterdessen besonders für Youngster Stefan Mutapcic mit: „Die Tore tun dem Jungen gut. Endlich hat er wieder getroffen“, war der Stürmer neben Saisontor Nummer sechs und sieben sogar mit einer Vorlage an allen drei Treffern beteiligt und scheint gegen Ende der Saison wieder aufzublühen. „Es war auf diesem kleinen Rasenplatz ohnehin nicht einfach zu spielen, wenn der Gegner immer nur mit langen Bällen agiert“, stellte Erwin Beck fest.
Für den SVZ geht es am Samstag daheim weiter – zum Topspiel gastiert der auswärts in allen zwölf Partien ungeschlagene Spitzenreiter FC Rottenburg.
Drei wertvolle Punkte für SV Seedorf
Mit Blick auf die Tabelle war der 3:0-Erfolg des SV Seedorf gegen Schlusslicht TSF Dornhan von Bedeutung. Immerhin sind noch fünf Spiele auszutragen, somit das Punktekonto trotz Abstand zur (geplanten) Abstiegszone kein Ruhekissen. SVS-Trainer Emanuele Ingrao verweist darauf, dass sie die Zahl der Absteiger noch erhöhen könnte.
Konzentriert weiterarbeiten
Und somit heißt die Devise beim SV Seedorf: Dran zu bleiben und konzentriert weiterarbeiten. „Auch wenn es ein Arbeitssieg war, die drei Punkte waren einfach enorm wichtig“, so Ingrao. Der SVS-Coach hob nochmals hervor, „das war Defensiv von der Kompaktheit eine starke Leistung. Nicht nur von den hinteren Spielern ein hervorragendes Spiel, sondern im Kollektiven allgemein als Mannschaft. Wir haben gut gegen den Ball und mit dem Ball gearbeitet. Auch wenn wir mehr Tore hätten erzielen können, kann man sich über das 3:0 nicht beschweren.“
Harte Brocken warten
Ingrao blickt voraus und betont, „jetzt haben wir nochmal ein paar harte Brocken vor uns“, vertraut aber auf das Potenzial seiner Mannschaft. „Auch wir sind kein einfacher Gegner“, so Ingrao, zumal der SV Seedorf was die Abwehr anbelangt, mit die beste Quote hat. „Im Restprogramm wollen wir das Maximale herausholen, dafür müssen wir fleißig von Woche zu Woche arbeiten, dann sehen wir, auf welchem Platz wir landen.“
Warten auf Urteil
Auch wenn die Personaldecke beim SV Seedorf immer wieder mal angespannt war, ist Emanuele Ingrao „froh, dass wir von richtig schweren Verletzungen verschont blieben.“ Bei Laurin Huss müsse man abwarten, wie es sich entwickelt. „Frieder Mauch ist wieder da, ebenso Linus Haag, der absolut wichtig ist im zentralen Mittelfeld. Abzuwarten sei auch, wie die Entscheidung bei Harut Arutunjan ausfällt, welche Folgen seine Rote Karte hat. „Wir haben unsere Stellungnahme mit Video beim Verband abgegeben“, erklärt der SVS-Trainer, hoffe man, dass die Sperre nicht zu heftig ausfalle.