Der FC Albstadt wusste nicht, wie ihm geschah – innerhalb von zehn Minuten kassierte er vier Gegentore beim VfB Bösingen und verlor mit 1:5. Foto: Bernd Müller

„Das Ergebnis spiegelt nicht wirklich den Spielverlauf. Da hatten wir doch mehr Probleme als erhofft.“ In der Tat: Bis zum zweiten Bösinger Treffer in der 73. Minute war Geduld und Beharrlichkeit gefragt. Mit 5:1 besiegte der VfB den FC Albstadt.

„Das Ergebnis spiegelt nicht wirklich den Spielverlauf. Da hatten wir doch mehr Probleme als erhofft.“ In der Tat: Bis zum zweiten Bösinger Treffer in der 73. Minute war Geduld und Beharrlichkeit gefragt. „Albstadt hat das sehr gut verteidigt. Ihr Spielertrainer Abdussamed Akbaba war der Organisator. Als er den Platzverweis bekam, ist das ganze Abwehrgebilde auseinandergebrochen.“

 

Marius Müller kommt und trifft

Ab diesem Zeitpunkt ballerte sich der VfB zum Sieg. Zur Freude von Leopold feierte Torsten Müller ein perfektes Verletzungs-Comeback: „Ich weiß nicht wie er dies macht. Kommt rein und trifft sofort“, brauchte der Torjäger nicht viel Anlaufzeit. Erfreulich waren zuvor zwei Defenivspieler-Tore von Noah Kimmich und Steffen Kramer. „Das oberste Ziel war die Angeschlagenen zu schonen. Dies ist uns nicht ganz gelungen, doch das Risiko hat sich bezahlt gemacht“, fehlten neben Ron Armbruster, Adi Dobricean und Marvin Schlosser. Torsten Müller, Marius Beiter, Andreas Griesser und Leon Schlosser nahmen zunächst erst einmal auf der Bank Platz.

Seit vier Spielen ungeschlagen

Bösingen ist nun 2025 die letzten vier Spiele ungeschlagen. In den vergangenen 13 Begegnungen gab es nur eine Niederlage (gegen Tabellenführer FC Rottenburg). Eine Gesamtbilanz die sich sehen lassen kann und für Konstanz, Stabilität und Kontinuität spricht „auch wenn wir gegen Albstadt nicht unser bestes Spiel gemacht haben“, so Leopold.

Zehn Spiele hat der VfB als Vierter mit 37 Punkten noch zu absolvieren (eins mehr als die Top3). Platz zwei ist noch in Reichweite, der Trainer gibt bei sieben Zählern Rückstand jedoch einen klaren Ausblick: „Beim Zweiten VfL Nagold haben wir das erste von lauter Endspielen. Dort müssen wir gewinnen, sonst ist der Relegationsplatz weg.“