Trainer Peter Leopold zum Spiel bei den TSF Dornhan. „Wir sind Favorit. Es ist dort nicht einfach zu spielen. Da müssen wir mit Bereitschaft und Einstellung abliefern. Ich erwarte heftige Gegenwehr.“
TSF Dornhan – VfB Bösingen (Samstag, 15.30 Uhr). Bösingen ist aktuell Vierter (44 Punkte) und schielt noch auf den Relegationsplatz. „Da müsste natürlich alles gut zusammenlaufen“, so Trainer Peter Leopold. „Wir sind Favorit. Es ist dort nicht einfach zu spielen. Da müssen wir mit Bereitschaft und Einstellung abliefern. Ich erwarte heftige Gegenwehr.“
Der Gegner
Die Gastgeber stehen mit dem Rücken zur Wand. Der Aufsteiger ist Letzter, holte nur zehn Punkte und hat bei 23:76 Toren klare Mankos in der Defensive. Das Hinspiel gewannen die Bösinger klar mit 4:0. Seit 17 Partien haben die TSF nicht mehr gewonnen (3:0 im September 2024 in Strassberg). Zuletzt gab es vier Niederlagen hintereinander und 2025 in vier Heimspielen nur zwei eigene Treffer. Mit einem schweren Restprogramm scheint nach einem Jahr der Fahrstuhl gen Bezirksliga nach dem jüngsten 1:3 beim SV Nehren zum Abschied von Spielertrainer Daniel Ruoff schon reserviert.
Das sagt der Trainer
„Mit der englischen Woche konnten wir insgesamt schon zufrieden sein. Natürlich wurmte mich das 4:4 in Nagold, jedoch war die Reaktion mit den beiden klaren Siegen in Wittendorf und Strassberg gut. Unser Ziel war dort zu Null zu spielen, geduldig zu spielen und möglichst ein frühes Tor zu erzielen. All dies ist uns gelungen. Jetzt gilt es in Dornhan weiterzumachen“, warnt Leopold vor dem Derby. Sein Kader istwieder breiter (19 sind fit), „derzeit haben wir wirklich Spaß und alle sind konzentriert.“ Philipp Haaga und Julian Schneider (verletzt) pausieren.
Erfolgsserie
Ab Oktober 2024 hat der VfB nur eines seiner letzten 16 Punktspiele verloren. Auswärts ist er sogar seit September zehnmal ungeschlagen. Nur der FC Rottenburg (14 Partien ungeschlagen) kann einen solchen Lauf über 16 Spiele hinlegen.
Restprogramm
Was wäre wenn? Ja, hätte Bösingen die beiden Führungen gegen Empfingen (3:3 nach 3:1 und Nagold 4:4 nach 4:2) nach Hause gebracht – die Leopold-Elf hätte jetzt wie die SGE 48 Punkte und wäre dem Tabellenführer FC Rottenburg dicht auf den Fersen.
„Wir haben vor den letzten neun Spielen gesagt, es sind noch 27 Punkte zu vergeben, und wir versuchen ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Jetzt sind es mit Dornhan noch sieben und 21 Zähler zu holen – mal sehen was noch geht und was am Ende dabei herauskommt“, so Leopold pragmatisch.
Derweil wurde offiziell, dass Andy Zimmermann, der derzeit noch in Dornhan spielt, im Sommer zurück zum VfB Bösingen wechseln wird. 2023 wechselte er zu den TSF – zwei Jahre später kehrt er zurück.