Mit dem Derbysieg in Dotternhausen festigte Straßberg den vierten Tabellenplatz in der Landesliga Staffel IV. Foto: Kara/Kara

Lokaldrby zwischen Dotternhausen und Straßberg geht an die Gäste

Nach einer lang anhaltenden Dürreperiode meldete sich der FC 07 Albstadt mit einem bemerkenswerten 4:1-Heimsieg gegen den TSV Eschach eindrucksvoll zurück. Schon in der ersten Hälfte wurden durch einen Doppelpack von Torjäger Denis Mazrekaj und einem Treffer von Manuel Endriß alle Weichen auf Sieg gestellt. Endriß legte in Halbzeit zwei das vierte Erfolgserlebnis nach.

FC 07 nimmt Kampf an

Mehr als das Ehrentor sprang für die unterlegenen Eschacher nicht mehr heraus. Albstadts Trainer Alexander Eberhart war zufrieden: „Es war klar, dass es ein Kampfspiel werden würde. Diese Herausforderung haben wir angenommen. Bei schwierigen Bodenverhältnissen, haben wir am Ende verdient gewonnen.“

Nächster Coup für Trillfingen

Eine Woche nach dem 2:1-Coup gegen den FC 07 Albstadt hat der TSV Trillfingen mit einem 3:1-Erfolg den nächsten Dreier beim FC Ostrach nachgelegt. Der Anfang klappte vorzüglich, David Kleinfeld traf bereits in der achten Minute. Trillfingen versuchte nachzulegen, allerdings vorerst ohne Erfolg, ehe kurzzeitig der Schlendrian einsetzte und Ostrach quasi mit dem Halbzeitpfiff zum 1:1 ausglich. Aus der Kabine kam die Söll-Elf mit viel Elan, Kleinfeld stellte auf 2:1 ein und Thomas Stehle setzte den 3:1-Schlusspunkt per Abstauber. „Der zweite Sieg in Folge ist eine schöne Momentaufnahme, über die wir uns riesig freuen“, sagt Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll. „Insgesamt gesehen war es ein ungefährderter Sieg, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Denn wir hatten zum Ende des Spiels noch ein paar hochkarätige Chancen.“

Deutlich mit 0:4 musste sich der TSV Nusplingen dem FC Mengen geschlagen geben, alle vier Mengener Treffer fielen bereits im ersten Durchgang. Die Hintermannschaft des TSV zeigte sich enorm fehleranfällig, und letzten Endes war es Torhüter Benjamin Moser zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Offensiv setzte sich das Kellerkind nur selten in Szene. „Wir hatten uns einiges vorgenommen und wollten Zuhause die Punkte holen“, sagt Nusplingens Spielertrainer Edgar Huber. Das war nach etwas mehr als einer halben Stunde beim Stunde von 0:4 Makulatur.

Viele Baustellen beim TSV

„Wir dürfen in den nächsten Spielen nict so viele Standards zulassen und brauchen eine bessere Absicherung im Zentrum. Zudem müssen wir die Fehler die abstellen, die den Gegner zu Toren einladen. Im Spiel nach vorne müssen wir präsenter und mutiger sein“, weiß der Coach der Bärataler, auf was es in den nächsten Wochen bei seiner Mannschaft ankommen wird.

“Remis ist leistungsgerecht“

Als „leistungsgerechtes Unentschieden“ stufte Balingens Trainer Denis Epstein das 2:2 seiner Elf gegen den FV Ravensburg II ein. Die TSG II begann ganz stark, hatte bereits in der frühen Anfangsphase zwei Großchancen durch Viktor Farkas und Mateo Herceg und ging folgerichtig in der 17. Minute durch einen Treffer von Luis Sinz mit 1:0 in Front. Danach erwies sich Ravensburg als das spielstärkere Team, das den Rückstand in einen 2:1-Vorsprung drehte, ehe wiederum die Balinger Reserve am Drücker war und verdientermaßen in Person von Constantin Zeyer zum 2:2 ausglich.

Deutlich mit 4:1 ließ der TSV Straßberg im Derby den SV Dotternhausen stehen. „Das war in einem guten Derby ein auch in dieser Höhe absolut verdienter Sieg“, resümierte ein „voll zufriedener“ Straßberger Spielertrainer Stefan Bach. „Wir haben vielleicht mit einem Tor zu hoch, aber verdient verloren. Trotzdem ist es für uns natürlich bitter und blöd gelaufen“, bewertet SVD-Übungsleiter Fabio Gallinaro die Partie.

Straßberg hat Tore-Plan

„Wir sind relativ gut hereingekommen, ehe es danach bis zum 1:0-Führungstreffer ein Mittelfeldgeplänkel war. Nach dem Tor waren wir dominant, aber der Abschluss und der letzte Ball waren nicht überzeugend“, so Bach. „Wir haben eine wirklich gute erste Halbzeit gespielt und das Derby packend und ausgeglichen gestaltet, auch wenn uns der Gegner individuell vielleicht einen Tick überlegen war“, bewertet Gallinaro Durchgang eins.

„In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt. Alle drei Treffer fielen nach dem selbsten Strickmuster. Anspiel ins Zentrum, Ball klatschen lassen und Pass in die Tiefe“, ergänzt Bach. „Wir haben im ersten Durchgang sehr viel investiert und wussten, dass es in der zweiten Halbzeit extrem schwer werden würde, und so ist es dann auch gekommen. Wir waren hinten heraus nicht mehr in der Lage, läuferisch dagegen zu halten und konnten deshalb die Extra-Schritte auch nicht mehr gehen, da war einfach platt waren“, konstatiert Gallinaro.