Der SV Zimmern (gelbe Trikots) möchte nach einigen Derbypleiten gern den TSV Frommern ins Straucheln bringen. Foto: Bernd Müller

Beim Gastspiel in Frommern fordert SVZ-Trainer mehr Stabilität in der Defensive sowie Effektivität bei der Chancenverwertung, um der Favoritenrolle gerecht zu werden.

TSV Frommern – SV Zimmern (Donnerstag, 19.30 Uhr/Hinserie: 0:1). Seit vier Spielen hat der SV Zimmern nicht mehr gewonnen, möchte Trainer Marc Genter den Bock endlich umstoßen und einen Dreier einfahren. Spartenleiter Erwin Beck zieht für den März/April bisher ein gemischtes Fazit.

 

Derbybilanz negativ

„Leider ist es uns nicht gelungen die Derbys zu gewinnen. Die letzten vier Partien waren schwere Duelle gegen starke Gegner, wenn man auf die Tabelle schaut ist es natürlich klar, dass nach ganz vorne längst nichts mehr geht.“ Zwischenziele und Erwartungen gibt es für Beck dennoch: „2025 haben wir noch kein Zu-Null-Ergebnis“, überrascht dies angesichts der Defensiv-Qualitäten doch ein wenig.

Tore aus dem Spiel heraus

„Hier müssen wir wieder mehr Stabilität bekommen.“ Den zweiten markanten Punkt sieht Beck in der Tatsache „dass wir aus dem Spiel heraus und insgesamt zu wenige Tore erzielen.“ In der Tat: In den letzten vier Begegnungen gab es 2:5-Tore, „beide Treffer erzielte Leo Benz jeweils mit einem Elfmeter.“

TSV Frommern unten drin

Nun wartet mit dem Tabellen-13. TSV Frommern um Spielertrainer Armin Hotz ein angeschlagener Kellerclub, der den Klassenerhalt anstrebt. „Ich rechne nur mit dem VfL Pfullingen aus der Verbandsliga, daher werden wohl drei direkt absteigen. Frommern wird dies verhindern wollen und gegen uns alles in die Waagschale werfen“, rechnet Beck mit einem wie im Hinspiel defensiven Gastgeber, der auf Konter lauert. Beim 1:0 in der Vorrunde traf Stefan Mutapcic spät zum Sieg (83.). Der TSV Frommern 2025 wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg, holte nur zwei Punkte und kassierte dabei 6:17-Tore.

Personelle Planungen

Derweil laufen die Planungen beim SVZ in Sachen Unterbau ebenfalls gut voran: Nachdem der neue Trainer der U23 in der Bezirksliga bei der SG Zimmern II/Horgen mit Christoph Müller (noch bei Kickers Lauterbach) schon länger feststeht, haben die Verantwortlichen im Sommer einen Wechsel bei der U19. Rückkehrer Damian Kolosionek kommt nach zwei Spielzeiten vom A-Ligisten SV Villingendorf zurück, nachdem er in der Vergangenheit schon einmal die U17 des SVZ betreut hat.

„Damian fühlt sich im älteren Jugendbereich gut aufgehoben. Unser bisheriger A-Junioren-Trainer Sven Graf wird in die U16 zum jüngeren B-Jugend-Jahrgang gehen“, freut sich der 2. Spartenleiter Alexander Teufel. „Damian bringt viel Erfahrung mit, ist noch zugleich DFB-Stützpunkttrainer, bringt einige Qualifikationen mit.“ Kolosionek war im aktiven Bereich schon bei der SpVgg. 06 Trossingen und bei der SG Frittlingen/Wilflingen in Verantwortung an der Seitenlinie.