Mit einer überzeugenden Vorstellung hat Fußball-Landesligist SV Weil sein Heimspiel gewonnen.
Die Blauen besiegten am Samstag den Freiburger FC verdient mit 2:1. Gefeierter Mann beim Gastgeber war Marvin Stöhr, der in der ersten Halbzeit beide Weiler Treffer erzielte.
„Die Mannschaft hat sich ganz anders präsentiert, als im Derby gegen Lörrach. Die Körpersprache hat mir während der gesamten Spielzeit sehr gut gefallen“, lobte SVW-Coach Andreas Schepperle seine Jungs.
In der Tat riefen die Grenzstadtkicker diesmal ihr Leistungsvermögen komplett ab, dominierten den Traditionsklub aus der Breisgau-Metropole. Schon vom Anpfiff weg war der Gastgeber Weil voll da, übernahm mit einem gekonnten Offensivpressing das Kommando. Das zahlte sich aus, weil in der Spitze mit Stöhr wieder ein Meister seines Fachs agierte. Nach den unauffälligen Auftritten in den vergangenen Wochen, war er an diesem sonnigen Herbstsonntag vom Gegner überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. Seine Klasse blitzte erstmals in der 14. Minute auf, als er zur Stelle war und das 1:0 erzielte. Die Vorarbeit leistete Malin Schepperle. Doch nicht genug von Stöhrs Verdiensten an diesem Tag. In Minute 24 schlug der Edeltechniker mit dem Torriecher erneut zu, bescherte den Nonnenholz-Kickern einen komfortablen 2:0-Vorsprung.
Die Freiburger, obwohl sie an diesem Tag nicht die Klasse des SV Weil hatten, gaben sich nicht geschlagen. Jungspund Hugo Schupp, der sich auf Anhieb einen Stammplatz im Weiler Team gesichert hat, unterlief im eigenen Strafraum ein Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Aaron Mößner in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum Anschlusstreffer.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb der SV Weil spielbestimmend, hatte eigentlich alles im Griff. Wenn es einen Ansatzpunkt zur Kritik gab, dann war es die Chancenverwertung. „Wenn wir da kaltschnäuziger und cleverer sind, erzielen wir noch das eine oder andere Tor mehr in dieser Partie“, merkte Trainer Schepperle an. Das nächste Match bestreitet der SV Weil am kommenden Samstag beim starken Aufsteiger FC Emmendingen.