Zur Sache ging es im Derby zwischen Trillfingen und Albstadt. Foto: Kara

Ihren letzten Spieltag in diesem Jahr bestritten haben fünf der sechs Zollern-Klubs in der Landesliga Staffel IV. Nur der SV Heinstetten, dessen Heimspiel gegen den Weingarten abgesagt wurde, muss am kommenden Wochenende noch einmal ran.

Trillfinger Freude nach dem Sieg im Derbykracher gegen Albstadt

Der 2:1-Derbysieg gegen den FC 07 Albstadt war der vierte Sieg in Folge für den TSV Trillfingen. Kai Krause brachte den TSV nach einem Eckball mit 1:0 in Front; der erneut starke David Kleinfeld markierte das 2:0. Mehr als der Anschlusstreffer durch Armin Hotz kurz vor Ende sprang für die favorisierten Albstädter nicht mehr heraus. "Glückwunsch an Trillfingen. Der TSV hat aufopferungsvoll gekämpft und hat sich so den Sieg verdient. Wir hatten mit jeweils einem Latten- und Pfostentreffer sowie einem vergebenden Elfmeter durchaus Möglichkeiten, mehr Tore als nur den 1:2-Anschlusstreffer zu erzielen", zeigte sich Albstadts Trainer Alexander Eberhart als fairer Verlierer. "Wir wollten uns mit einer guten Leistung in die Winterpause verabschieden. Dass es am Ende drei Punkte wurden, haben wir im Vorfeld so nicht erwartet. Aber wir sind natürlich sehr glücklich darüber und können nun entspannt in die Winterpause gehen", sagt Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll, der die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams als einen der Gründe für den Erfolgs sieht. "Wir waren vorne gnadenlos effizient mit unseren zwei Toren. In der Defensive haben wir es auch recht gut gemacht und haben die Zweikämpfe in den wichtigen Räumen gewonnen. Niklas Krause, der schon seit Wochen überragend hält, hat uns mit dem parierten Elfmeter vor einem früheren Anschlusstreffer bewahrt. Vieles muss zusammenkommen, um gegen Albstadt zu gewinnen; und es ist auch so gekommen. Letztendlich war der Sieg nicht unverdient." Während Albstadt bereits vor den letzten beiden Vorrundenspieltagen im neuen Jahr für die Aufstiegsrunde qualifiziert ist, fehlen Trillfingen nur noch zwei Zähler zu Rang zehn.

TSG Balingen II macht für nächstes Jahr alles klar

Klar mit 3:0 entschied die TSG Balingen II das Duell beim TSV Eschach für sich. Tim Göttler sorgte mit dem 1:0-Führungstreffer für den Dosenöffnerr. "Auf diesem Sieg lässt sich aufbauen. Ich bin stolz auf die Jungs und es war wichtig mit diesem Erfolg in die Winterpause zu gehen", sagt Epstein, dessen Team mit dem Dreier ebenfalls die Aufstiegsrunde klar gemacht hat.

Schönes Abschiedsgeschenk für Narr und Essigbeck

Nach dem 2:1-Erfolg beim SV Dettingen steht der TSV Nusplingen ebenfalls schon als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest. Torjäger Tim Dreher brachte den TSV mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf gab es jeweils einen in seiner Entstehung strittigen Strafstoß, der auf beiden Seiten verwandelt wurde. "Alles in allem geht unser Sieg in Ordnung, weil wir fußballerisch mehr geleistet haben und mehr Spielanteile hatten. Wir hätten uns aber auch nicht beschweren können, wenn die Partie unentschieden ausgegangen wäre oder wir sogar verloren hätten", sagt Nusplingens scheidender Spielertrainer Wolfgang Narr.

Straßberg hadert mit der Schlüsselszene

0:2 unterlag ein stark ersatzgeschwächter TSV Straßberg beim SV Mietingen. "Es war ein sehr munteres Spielchen auf gutem Niveau", sagte Straßbergs Trainer Mario Lenhart, der in der 81. Minute die Schlüsselszene des Spiels sah, als Raffael Keinath so schwer gefoult wurde, dass Lenhart eine Rote Karte forderte. Doch der Schiedsrichter entschied, weiterzuspielen und prompt fiel im Gegenzug das 1:0 für Mietingen durch einen direkt verwandelten Freistoß. Ein Kontertor brachte den zweiten Mietinger Treffer mit sich. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", bilanziert Lenhart. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat sich super verkauft." Mit fünf Punkten Rückstand auf Rang zehn haben die Schmeienkicker nur noch geringe Chancen auf die Aufstiegsrunde.