Es ist wieder Derbytime in der Landesliga Staffel 3. Am Samstag (15.30 Uhr) hofft der TSV Straßberg auf den Dreier gegen den TSV Frommern, der aktuell den Relegationsplatz inne hat.
Immerhin noch fünf Spiele Zeit hat der TSV Straßberg um den direkten Abstieg noch zu vermeiden. Das einzig noch erreichbare Ziel für die Mannschaft von Trainer Marc-Philipp Kleiner ist der Relegationsplatz.
Dieser wird mit mit 18 Punkten auf der Habenseite vom arg gebeutelten TSV Frommern beansprucht. Der Rückstand der Schmeienkicker vor diesem 26. Spieltag beträgt fünf Punkte. Kleiner sagt: „Am Samstag haben wir unser erstes Finale. Es ist ein Spiel, auf das wir uns freuen. Solche wichtige Spiele sind der Grund, warum wir Fußballer geworden sind. Wir werden uns mental auf dieses Spiel vorbereiten und versuchen eine Topleistung auf den Platz zu bekommen. Wir werden bereit sein“, gibt sich Kleiner kämpferisch.
Kein Druck für die Gastgeber
Die jüngsten Leistungen gegen den SV Seedorf und den BSV Schwenningen machen den Derby-Gastgebern Mut. „Den Druck sehe ich bei Frommern. Wie ich schon mehrfach gesagt habe, können wir nur überraschen. Druck verspüren wir nicht“, so Kleiner.
Personell werden bei den Schmeienkickern Connor Hertrich, Lennart Kelm und Elias Göz zurückkehren. Franz Hahn könnte zu einem Kurzeinsatz kommen. Patrick Rummel, Nick Schulz und Brian Bischoff werden sicher ausfallen.
Abstiegskampf pur
Auf der gegenüberliegenden Seite macht sich Frommerns Trainer Armin Hotz Gedanken über die schwarze Serie des TSV. Nur einen Punkt holten die Schwarz-Gelben in diesem Jahr. Meist setzte es äußerst unglückliche Niederlagen. Beim jüngsten 0:4 gegen den VfL Nagold war man quasi chancenlos.
„Die Partie in Straßberg ist ein brisantes Derby, bei dem es um viel geht. Wir wollen den Relegationsplatz sichern. Ich gehe davon aus, dass der Abstiegskampf auch auf dem Platz sichtbar wird. Der TSV wird uns nichts schenken, sie werden an ihre Chance glauben. Mit einem Sieg könnte Straßberg bis auf zwei Punkte an uns heranrücken, das wollen wir auf jeden Fall verhindern und einen Dreier einfahren“, weiß der verletzte Armin Hotz, wie die Lage einzuschätzen ist. Im besten Fall könnte sich der TSV Frommern nicht nur ein Polster auf Straßberg, sondern auch auf den SV Wittendorf aufbauen, der zeitgleich beim FC 07 Albstadt spielt.
Mahnende Worte
Armin Hotz richtet auch mahnende Worte an seine Spieler: „Ich denke, wer jetzt nicht weiß, was die Stunde geschlagen hat, in so einem Spiel, wo es um die Bereitschaft geht, alles reinzuwerfen im Abstiegskampf, der ist dann auch Fehl am Platz.“
Personell sieht es beim aktuellen Tabellen-13. nicht gut aus. Daniel Zobel hat sich das Nasenbein gebrochen. Hinter Alpay Akin steht ein Fragezeichen. Maximilian Plätke wird genauso ausfallen, wie Spielertrainer Armin Hotz, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Dazu sind noch einige Spieler angeschlagen.
„Das spielt aber auch gar keine Rolle, wer auf dem Platz steht. Jeder muss brennen dafür, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen und einen ersten Schritt da unten raus zu machen“, so Hotz.