Sechster gegen Erster - im Vorfeld ist das Duell eine durchaus klare Angelegenheit für den Gast. Die Rottenburger sind Spitzenreiter, auswärts in zwölf Spielen immer noch ungeschlagen und waren zuletzt im Topspiel gegen den schärfsten Verfolger SG Empfingen 2:0 erfolgreich.
SV Zimmern – FC Rottenburg (Samstag, 15.30 Uhr/Vorrunde: 0:0). Sechster gegen Erster - im Vorfeld ist das Duell eine durchaus klare Angelegenheit für den Gast. Die Rottenburger sind Spitzenreiter, auswärts in zwölf Spielen immer noch ungeschlagen und zuletzt im Topspiel gegen den schärfsten Verfolger SG Empfingen 2:0 erfolgreich.
„Zuletzt in Wittendorf hat sich gezeigt, dass wir einen breiten Kader haben, viele Alternativen einsetzen können und die Jungs zeigen dies alle“, freut sich Trainer Marc Genter nun auf die besondere Herausforderung „auf einen läuferisch und spieltaktisch sehr guten Gegner.“
FC Rottenburg
Was für turbulente Wochen hat der Aufsteiger hinter sich. In der Tabelle den Abstand auf fünf Punkte ausgebaut. Der Dritte VfL Nagold, der zudem ab Juli aus Empfingen Panagioti Karapidis als Neuzugang begrüßen darf, auf sieben Zähler distanziert. Und dann dies: Beim 3:3 in Tuttlingen Ende des Monats das Skandalspiel.
Heftige Konsequenzen
Am Ende gab es an der Donau einen Polizeieinsatz mit samt Anzeige mit Strafverfahren gegen den Tuttlinger Coach Andreas Probst wegen Handgreiflichkeiten mit samt Video-Veröffentlichung im Internet, heftige Sperren und Urteile durch das WFV-Sportgericht. FCR-Stürmer Oleh Stepanenko ist nach den Vorfällen im Skandalspiel wegen des Schlag gegen den Kehlkopf eines Tuttlinger Spielers für seinen Platzverweis mit Roter Karte mit zwölf Partien Sperre belegt worden. Die Einspruchsfrist läuft noch und das Urteil war zu Wochenbeginn noch nicht rechtskräftig. Stepanenko ist unterdessen aus der Vorsaison in der Bezirksliga ein Wiederholungstäter, der schon dort fünf Partien aus dem Verkehr gezogen wurde.
Formkurve
Das Team von Gästetrainer Marc Mutschler ist 2025 in allen neun Spielen unbesiegt. Hat insgesamt nur eine Niederlage in 25 Begegnungen kassiert und seither in 16 Punktspielen ungeschlagen. Darunter das 0:0 im Hinspiel gegen Zimmern. Der Sensations-Durchmarsch binnen zwölf Monaten erstmals in die Verbandsliga ist für die Domstädter möglich.
FCR-Routinier und Abwehrchef Rene Hirschka ist torgefährlich wie eh und je (10 Treffer). Lennis Eberle (9), Jakob Bader (7) Lukas Behr (5), Nick Herberle (5) und Leon Oeschger (5) zeigen eines auf: Zimmern erwartet ein Team mit einer ausgeglichen besetzten Elf.
Kleine Ziele
Dessen Trainer Marc Genter kann wieder auf Torhüter Chris Fast und Spieler-Co Leo Benz zurückgreifen. Der Standardspezialist mit fünf Kopfball- sowie drei Elfmetertreffern soll ebenso mithelfen, zwei Ziele umzusetzen: Kein Tor kassieren, womit der SVZ das einzige Team wäre, welches gegen den FC Rottenburg ohne Gegentreffer bliebe.
Ein Dreier soll her
Die Erfolgsserie der Gäste beenden und ihnen die erste Auswärtsniederlage beibringen. Und als Drittes die eigene Bilanz auf fünf Partien ohne Niederlage ausbauen. Punkt Nummer vier der Genter-Agenda „Wir setzen uns kleine Ziele bis Saisonende“ wäre: Nach vier sieglosen Heimspielen einen Dreier einfahren.