David Krizman ist einer der A-Junioren, die sich bereits in der Landesligamannschaft des SV Seedorf bewährt haben Foto: Jürgen Schleeh

Derby nicht verloren und die jungen Spieler überzeugen Emanuele Ingrao, Trainer des SV Seedorf.

Zu Beginn der Partie gab sich SVS-Trainer Emanuele Ingrao sogar zuversichtlich, „wir wollen hier gewinnen.“

 

Der frühe Rückstand, nachdem Fabio Chiurazzi einen Abstimmungsfehler in der Gästeabwehr ausnutzte, erschwerte das Vorhaben des Gästecoaches, auch angesichts der drückenden Temperaturen. „Die Hitze darf man nicht unterschätzen“, dennoch zeigte sich Ingrao sehr zufrieden und war voll des Lobes, wie sich seine Mannschaft im Gustav-Strohm-Stadion präsentierte.

„Kleines Experiment“

Von der taktischen Ausrichtung unternahm er eine Umstellung. „Wir haben 4-4-2 gespielt, dadurch hatten wir im Mittelfeld einen Spieler weniger. Aber ich wollte bewusst zwei Stürmer haben. War ein kleines Experiment mit Janis Roth und David Krizman. Das haben die Jungs ordentlich gemacht“, so Ingrao.

Seiner Einschätzung nach hat der SV Seedorf sehr wenig zugelassen, „aber wir haben wieder unsere Chancen nicht genutzt, das ist ärgerlich. Der Ball war eigentlich zweimal schon drin, konnte ich nicht verstehen, dass wir den nicht rein drücken konnten“, zieht es sich schon durch die gesamte Spielzeit, dass der SV Seedorf aus seinen Tormöglichkeiten zu wenig macht. Dennoch war er zufrieden, „wir haben nicht verloren, gegen den BSV vier Punkte geholt.“

Vier A-Junioren eingesetzt

„Was mich mega freut, ich habe vier A-Jugendspieler eingesetzt. Jonathan Zimer im Tor, der noch nie mit uns trainiert hat, dazu Lasse Lamprecht, Lucas Glück und David Krizman. Das war ordentlich was sie gemacht haben, wir standen insgesamt stabil.“

Obwohl Harut Arutunjan seine Nackenprobleme nicht völlig auskuriert hat, war er ein absoluter Aktivposten nach seiner Einwechslung in der 61. Minute, hatte die Abwehr des BSV Schwenningen einiges zu tun, was den Gastgebern nicht leicht fiel, zumal beim BSV in der letzten halben Stunde die Kräfte schwanden.

Ordentliche Runde

Das interne Ziel beim SV Seedorf war, in der Tabelle „so hoch wie möglich zu kommen. Nachdem der Verein nach der vergangenen Saison so gut wie abgestiegen war, ist es diesmal eine ordentliche Runde. Haben wir oft gezeigt, dass wir mit den Top-Mannschaften mithalten können“, zieht Emanuele ein positives Fazit. Und die jungen Spieler die aus den A-Junioren nachrücken, bieten eine gute Perspektive.