Markus Rössner, langjähriger Torhüter des BSV 07 Schwenningen, wurde von seinem Team verabschiedet. Foto: Jürgen Schleeh

Emotional verlief die Verabschiedung von Markus Rössner, Torhüter des BSV 07 Schwenningen.

Ein Spiel absolviert der inzwischen 33-Jährige nochmals als Torhüter des BSV, am Samstag, 7. Juni, dem finalen Landesligaspieltag beim TSV Harthausen/Scher.

 

Entscheidung reifte lange

Die Entscheidung reifte schon länger bei Markus Rössner, bis er sie in der Winterpause intern bekannt gab. Da war der Abschied noch weit weg. Als am vergangenen Samstag vor Anpfiff der Heimpartie gegen den SV Seedorf der große Moment gekommen war, der Stadionsprecher im Gustav-Strohm-Stadion verkündete, dass hier eine Torhüter-Legende des BSV, Rössner seit 2009 im Tor des Traditionsverein steht, nun von der Bühne treten wird, brandete Beifall auf.

Die von Jago Maric trainierte Mannschaft stand Spalier. Von jedem Einzelnen verabschiedete sich Markus Rössner mit einer herzlichen Umarmung.

Von Emotionen überwältigt

Schon in diesen Momenten war erkennbar, dass manche, oder auch der zur Legende gewordene BSV-Keeper, am liebsten nicht mehr loslassen wollte. Es überraschte ebenso wenig, dass der „harte Kerl“, von Emotionen überwältigt, die eine oder andere Träne nicht unterdrücken konnte. Schließlich wurde der Rasen im Gustav-Strohm-Stadion zu seinem zweiten Zuhause, auf dem Rössner seit den Bambinis dem runden Leder nachjagte und zu einem ganz Großen in der Historie des BSV 07 Schwenningen wurde. Präsente wurden von Thomas Preiser, BSV-Präsident, und Gökhan Sengül (Sportkoordinator) überreicht.

Ganz ohne Fußball wird es für Markus Rössner jedoch nicht weitergehen. Der Vater von zwei Söhnen, der mit seiner Familie in Tuningen wohnt, möchte sich als Trainer im Nachwuchsfußball des SV Tuningen engagieren, seine Erfahrungen weitergeben.