Gestützt auf seine in den vergangenen Spielen so stabile Defensive rechnet sich der SV Seedorf beim SV Nehren etwas Zählbares aus.
SV Nehren – SV Seedorf (Sonntag, 15 Uhr). Auch wenn der SV Seedorf in der Vergangenheit Punkte aus dem Steinlachtal mitnehmen konnte, ist es doch immer eine anspruchsvolle Aufgabe, um zu bestehen können.
Optimismus beim SVS
Doch die jüngsten Ergebnisse sowie der Verlauf der Rückrunde insgesamt sorgen für einen gewissen Optimismus bei den Gästen. „Wir schauen auf uns. Wir haben die Qualität, können jeden Gegner schlagen und fahren mit Selbstbewusstsein nach Nehren“, so die Ansage von SVS-Trainer Emanuele Ingrao. Weiter fügt er an: „wir werden unser Spielweise nicht dem Gegner anpassen sondern wollen unser Spiel machen.
Vom Hinspiel gewarnt
Natürlich sind wir aber auch gewarnt vom Hinspiel“, weiß Ingrao, dass der SV Nehren ein unbequemer Gegner sein kann. Dem gelang es am vergangenen Spieltag, die Siegesserie des VfB Bösingen mit 3;1 zu beenden, was Warnung genug sein sollte. Damit ist der SV Nehren seit fünf Partien in Folge ungeschlagen. Nach einem holprigen Verlauf in der Vorrunde hat sich der SVN zwischenzeitlich stabilisiert und sich mit 45 Punkten im vorderen Drittel etabliert.
In Seedorf musste sich der SVS trotz einer frühen Führung doch mit 1:4 geschlagen geben. Damit dies nicht wieder passiert, „müssen wir im Kollektiv arbeiten“, so Ingrao, setzt man auf die in der Rückrunde sehr solide Defensive. In den vergangenen fünf Begegnungen spielte der SV Seedorf vier Mal zu Null, ließ nur einen Gegentreffer beim 0:1 in Albstadt zu.
Abwehr als Garant
In der Abwehr dürfte der Schlüssel zum Erfolg für die Gäste liegen, die vor allem Marvin Hamm und Raphael Nill nicht aus dem Fokus verlieren dürfen. Beide Offensivspieler des SV Nehren trafen in Seedorf jeweils doppelt.
Zuversichtlich stimmt den SVS-Coach auch die Trainingseinheiten. „Am Dienstag haben wir ein starkes Training absolviert. Alle sind motiviert dabei und bis auf David Seiferling auch fit.
SV Nehren daheim anfällig
Damit der SV Seedorf Position acht halten kann, soll zumindest ein Punkt mitgehen, auch wenn es nach den Vorstellungen von Ingrao deren auch drei sein dürfen. Dass der SV Nehren zuhause nicht unverwundbar ist, belegen sechs Niederlagen auf eigenem Platz. Dazu kommt der Angriff der von Pedro Keppler trainierten Mannschaft daheim nicht so auf Touren wie auswärts, gelangen erst 16 Treffer.
Fest steht inzwischen, dass Harut Arutunjan für seine Rote Karte in Straßberg drei Spiele Sperre bekam, also noch zweimal aussetzen muss, unter anderem im Derby gegen den VfB Bösingen am 17. Mai, aber im Saisonendspurt wieder zur Verfügung steht.