Sechs Punkte aus drei Spielen gegen die Topteams der Liga haben die Landesliga-Frauen des SV Oberreichenbach in eine glückliche Ausgangslage gebracht.
3:1 gegen den TSV Albeck, 2:0 gegen den TSV Lustnau – zwei Ergebnisse, mit den im Vorfeld niemand gerechnet hat. Der Lohn: Platz sechs mit elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, der bis vor wenigen Wochen noch wie ein Damoklesschwert über der Simon-Elf schwebte.
Mit der Warnung: „Wir waren schon einmal in einer Situation, in der wir als klarer Favorit zu einem Abstiegskandidaten gefahren sind und da verloren haben“, kann Holger Simon diesmal nicht mehr punkten. Seine Elf ist durch, auch im – und meistens schwierigeren – zweiten Landesligajahr ist der Klassenerhalt unter Dach und Fach.
Das Spiel beim immer noch sieglosen Schlusslicht SG Öpfingen – zwei Unentschieden aus 21 Spielen – ist am Samstag ab 17.00 Uhr eine Art „Auslaufen“.
Das Personal wird knapp
Wer sich daran alles beteiligen wird, ist eines der wenigen Fragezeichen vor dem Saisonfinale. Himmelfahrt Feiertag, Samstagspieltag – „wir müssen schauen, wer uns am Wochenende für die knapp 140 Kilometer weite Anreise alles zur Verfügung steht“, muss sich der SCO-Coach in Sachen Startelf noch bedeckt halten.
140 Kilometer Anfahrt
Fakt ist: Es geht in die Nähe von Laupheim, wobei der kürzeste Weg – aber auch der zeitintensivste – über die Alb (Metzingen/Dettingen an der Erms) führen würde. Auch wenn es in Öpfingen nur noch um die „Goldene Ananas“ geht, sind doch noch ein paar Anreize gegeben.
Wie oft trifft Jana Sophie Albrecht?
So könnte Jana Sophie Albrecht – derzeit Platz fünf mit 17 Toren – noch auf Rang drei in der Torjägerliste rücken, die Defensive könnte sich mit einer Null das Prädikat „zweitbeste Abwehr“ sichern. Voraussetzung dafür wäre, dass der TSV Lustnau im Spiel um Platz zwei dem TSV Sondelfingen unterliegt.