Mit 0:2 unterlagen David Schnekenburger und der SV Dotternhausen in Riedlingen. Foto: Kara

Wenig zu erben gabes für den SV Dotternhausen und die TSG Balingen II bei ihren Auswärtsaufgaben. Den ersten Saisonpunkt holte sich dagegen der TSV Nusplingen.

TSV Riedlingen – SV Dotternhausen 2:0 (1:0). Nach einer relativ ausgeglichenen Anfangsphase setzten die Riedlinger in der 17. Minute die erste Duftmarke. Ein individueller Fehler eines Dotternhauseners brachte den 1:0-Führungstreffer der Heimelf durch Pascal Schoppenhauer mit sich.

In der 24. Minute sah Dotternhausens Manuel Scherer eine berechtigte gelbe Karte und bereits vier Minuten später war für Scherer der Arbeitstag beendet, da er wegen eines erneuten Foulspiels die Ampelkarte bekam und vom Feld gestellt wurde.

Dass es in personeller Unterzahl, bei hohen Temperaturen und zudem ohnehin ersatzgeschwächt für den SVD nunmehr ganz schwer werden würde bewahrheitete sich, zumal in der 62. Minute das 0:2 durch Dominik Früh hingenommen werden musste, dessen Schuss aus sieben Metern von einem Gegenspieler unglücklich abgefälscht wurde.

Die Dotternhausener gaben sich allerdings auch in der Schlussphase zu keiner Zeit auf, die favorisierten Riedlinger waren trotz der Überzahl und der Zwei-Tore-Führung im Rücken in den zweiten 45 Minuten nur einen Tick besser als die Gäste, die sich zwei richtig gute Möglichkeiten herausspielten, allerdings wurde der Schuss von Maximilian Geiger von der Linie gekratzt und der Abschluss von der Strafraumgrenze von Steffen Hauser zischte knapp vorbei. Die TSV-Offensive setzte sich mit zwei guten Konterchancen in Szene, bei denen SVD-Torhüter Christian Baasner zur Stelle war. SV Dotternhausen: Baasner; Scherer; Maiberg (77. Hauser), Kath, Fischer (81. Schmidberger), Lorch, Hertrich, Schnekenburger, Geiger, Zobel (77. Karrer), Haselmeier.

Tore: 1:0 Pascal Schoppenhauer (17.), 2:0 Dominik Früh (62.).

Besonderes Vorkommnis: Gelb-rote Karte für Manuel Scherer (D./28.). Schiedsrichter: Anes Ramic (Lehr).

Zuschauer: 163.

VfB Friedrichshafen – TSG Balingen II 3:1 (2:0) Seinen Meister fand die hochveranlagte, blutjunge Balinger Reservemannschaft, bei der sich die Personallage im Vergleich zu den Vorwochen etwas entspannte, bei ihrem Gastspiel am Bodensee am späten Samstagnachmittag in Friedrichshafen, das alles in allem das etwas bessere Team stellte, so dass der Heimsieg des Verbandsliga-Absteigers in dieser Höhe auch in Ordnung ging.

In den ersten 30 Minuten einer insgesamt auf beiden Seiten relativ chancenarmenPartien befanden sich beide Teams auf absoluter Augenhöhe, nichtsdestotrotz stand es nach 23 Minuten 1:0 für den Verbandsliga-Absteiger durch einen Treffer von Sebir Elezi, der nach einem langen Ball eines Mitspielers zur Stelle war.

Zum psychologisch denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kurz vor dem Seitenwechsel fing sich die TSG Balingen II das 0:2 ein. Erneut war die Gästeverteidigung nach einem langen Ball eines Friedrichshafens nicht auf der Höhe und nicht eng genug beim Gegenspieler, so dass Michael Staudacher in der ersten Minute der Nachspielzeit auf 2:0 einstellte.

Auch in der zweiten Hälfte bot sich das selbe Bild, Den im Vorfeld favorisierten Friedrichshafener unter ihrem neuen Trainer Giovanni Rizzo gelang es zu keiner Zeit sich wirklich deutlich vom Widersacher abzusetzen und sich große Möglichkeiten herau zu spielen , allerdings war es die wesentlich effektivere Chancenverwertung, die letzen Endes den Ausschlag gab, denn nach 69. Minuten stand es bereits 3:0 für die Elf vom Bodensee. Ein Schuss aus 20 Metern wurde vom Balinger Robin Eissler unglücklich abgefälscht.

Die TSG Balingen II, bei der mit Luis Sinz und Henry Seeger zwei Spieler aus dem mittlerweile prall gefüllten Kader der "Ersten" von Beginn an spielten, war wahrlich nicht chancenlos. Nachdem zuvor Viktor Farkas und Silas Bader gute Möglichkeiten ausließen, war es dem noch für die U 19 spielberechtigten eingewechselten Youngster Ruben Nyanga, der in der 53. Minute für Tamay Inac eingewechselt wurde, vergönnt, für den 1:3-Endstand zu sorgen. Nach ener Flanke von Seeger war das hoffnungsvolle Nachwuchstalent zur Stelle. TSG Balingen II: Burkert; Sinz, Mathauer, Rerich (71. L. Morina), Zeyer, Eissler, Hipp, Inac (53. Nyanga), Bader (78. A. Morina), Farkas, Seeger.

Tore: 1:0 Sebir Elezi (23.), 2:0 Michael Staudacher (45.+1), 3:0 Robin Eissler (69./ET), 3:1 Ruben Nyanga (89.).

Schiedsrichter: Tobias Burger (Unterstadion).

Zuschauer: 86.

TSV Nusplingen – TSG Ehingen 1:1 (1:1). Bereits nach acht Minuten war Ehingens Trainer Taner Celik zu Umstellungen gezwungen, weil Leon Agaj durch Luca-Raphael Barta ersetzt werden musste. Ein Ausfall, der nicht allzu sehr ins Gewicht fiel, denn im weiteren Verlauf der Begegnung begegneten sich beide Teams auf einem überschaubaren Niveau. Große Torchancen gab es hüben wie drüben kaum welche zu verzeichnen. Allerhöchstens kam es auf beiden Seiten zu zwei, drei Halbchancen, so dass das Remis, das für die ersatzgeschwächten Nusplinger gegen den forschen Aufsteiger zu wenig war, lzur Pause in Ordnung ging. Beide Teams taten sich bei den hohen Temperaturen schwer in Gang zu kommen, kaum einmal gab es schöne Kombinationen oder gute offensive Einzelleistungen, die Widersacher neutralisierten sich und es gab viel Mittelfeldgeplänkel, zumal beide Teams ihre Sache in der Defensive gut machten und sich kaum einmal individuelle Fehler leisteten. Die Nusplinger hoben sich alle Abwehrschnitzer quasi für einen einzigen Spielzug auf, denn der Ehinger Führungstreffer von Kai Engelhardt fiel aufgrund einer Verkettung von mehreren Fehlern. Doch von diesem Rückschlag ließen sich die Hausherren nicht aus dem Konzept bringen und glichen unmittelbar vor dem Seitenwechsel durch David Villing aus. Nach einem präzisen Steilpass eines Mitspielers war Villing zur Stelle und erzielte den verdienten 1:1-Ausgleichstreffer. Dabei blieb es auch nach 90 Minuten.TSV Nusplingen: K. Schmieder; Wäschle, M. Walz, Kreitz, T. Butz, Villing (89. Binder), L. Schmieder (60. Maurice Friz), Strobel, Marco Friz (46. Moser), Henne (78. Blepp), Huber.

Tore: 0:1 Kai Engelhardt (27.), 1:1 David Villing (43.).

Schiedsrichter: Alexander Wintermantel (Seitingen-Oberflacht).

Zuschauer: 100.