Dornhans Keeper Niklas Klemenz klärt in dieser Szene in höchster Not. Foto: Andreas Wagner

Die TSF Dornhan haben das Kellerduell gegen die Gäste aus Straßberg verloren und damit die Rote Laterne der Landesliga Staffel 3 von den Gästen übernommen.

Ein von Dornhans Spielertrainer Daniel Ruoff verursachter Foulelfmeter und eine missglückte Faustabwehr von TSF-Keeper Niklas Klemenz leiteten die Niederlage der Gastgeber ein.

 

TSF DornhanTSV Straßberg 0:3 (0:1). Nebst einer schlechten Chancenverwertung mussten sich die Gastgeber den Vorwurf gefallen lassen, dass ihnen über die gesamten 90 Minuten die Überzeugung und der Wille abgingen, das Kellerduell für sich zu entscheiden. So konnten die Gäste aus Strassberg ihren zweiten Sieg in Folge bejubeln.

Ruoff relativiert

Dornhans Spielertrainer Daniel Ruoff, der die Niederlage mit einem von ihm verusachten Foulelfmeter in der 37. Minute unfreiwillig einleitete, sprach von einer unverdienten Niederlage seiner Mannschaft.

Dennis Mutschler verpasst

Die Partie begann mit Chancen hüben wie drüben – die dickste davon bot sich Dornhans Dennis Mutschler, der nach klugem Querpass von Ahmad Arab aus kurzer Entfernung den Ball nicht im Straßberger Tor unterbrachte. In Summe hatten die Gäste ein kleines Chancenplus. Vor allem Straßbergs Nummer 19, Connor Henrich, hatte dabei immer wieder seine Füße im Spiel. So scheiterte der Straßberger Flügelspieler aber bereits in der 3. Minute an Niklas Klemenz, der damit den Abwehrschnitzer seines Mannschaftskollegen David Huber noch ausbügeln konnte.

Sicher vom Punkt

In der 37. Minute holte der Straßberger Stürmer Connor Henrich im Duell mit Daniel Ruoff einen Foulelfmeter raus, den anschließend sein Mannschaftskollege Leon Mathauser sicher verwandelte. Die Dornhaner waren jetzt unter Zugzwang und brachten nach der Pause (warum so spät?) mit Sandro Bossert einen Stoßstürmer für die Zentrale. Mehr Torgefahr konnten die Gastgeber durch die Hereinnahme ihres Spielertrainers nicht erlangen.

Straßberg ließ sich weiter nach hinten fallen und lauerte auf Umschaltmomente. Auf Dornhaner Seite fehlte es an zündenden Ideen im Gästestrafraum, und so sorgten die Gäste auf der Gegenseite mit dem 2:0 für die Vorentscheidung.

Faustabwehr missglückt

Eine missglückte Faustabwehr des Dornhaner Keepers Niklas Klemenz landete bei Nico Pfaff am zweiten Pfosten, der abgezockt den Ball im Dornhaner Tor unterbrachte.

Ein Wirkungstreffer aus Sicht der Gastgeber. Spätestens nach dem dritten Treffer, erzielt von Connor Hertrich drei Minuten später war die Messe aus Sicht des TSF gelesen.

Trainerstimmen

Daniel Ruoff (TSF Dornhan): „Die bessere Mannschaft verlässt meiner Meinung nach am Ende den Platz als Verlierer. Wir haben bei den ersten beiden Gegentoren nicht gut ausgesehen und nutzen einfach unsere Torchancen nicht.“

Marc-Philipp Kleiner (TSV Straßberg): „Ich glaube wir haben nicht ganz unverdient heute hier in Dornhan gewonnen. Wir haben nach einer gefühlten Ewigkeit endlich auswärts auch einmal wieder gewonnen. Nach 15 Minuten hätte es 3:2 für uns stehen können. Wir hatten drei Riesen-Chancen durch Connor Hertrich, und der Gegner hatte auch zwei gute Möglichkeiten. Nach der Pause ging es zunächst so weiter, bis wir dann umgestellt haben. Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann die Kontrolle über das Spiel gewonnen und die Partie für uns entscheiden können. „

Die Teams

TSF Dornhan: Niklas Klemenz, Daniel Ruoff, Andy Zimmermann, Sherif Hauber (46.Sandro Bossert) Dennis Mutschler (71.Jan-Uwe Birk), Julian Haas, Tillmann Schmid, Kai Kaltenbach, Maximilian Wagner, David Huber, Ahmad Arab.

TSV Strassberg: Christopher Kleiner, Nico Pfaff, Patrick Rummel (57.Franz Hahn), Marius Plankenhorn (35.Nick Schulz), Jonas Jehle, Lennart Kelm, Elias Götz, Leon Malhauer, Conner Heinrich (82.Daniel Wessner), Michael Riester, Giuseppe Cracchiolo (57. Felix Strobel).

Die Tore

Tore: 0:1 Leon Mathauer (37., Foulelfmeter), 0:2 Michael Riester (72.), 0:3 Connor Hertrich (75.).

Besondere Vorkommnisse: Ampelkarte (Lennart Kelm, TSV Straßberg, 84.)

Schiedsrichterin: Theresa Hug (Aichhalden).

Zuschauer: 150.