Von der Ausgangslage ist da ein Heimdreier geradezu Pflicht für das Team von SVS-Trainer Emanuele Ingrao. Doch ein Selbstläufer wird das nicht, auch wenn die TSF Dornhan vor dem Abstieg nicht mehr zu retten sind.
SV Seedorf – TSF Dornhan (Sonntag, 15 Uhr). Von der Ausgangslage ist da ein Heimdreier geradezu Pflicht für das Team von Trainer Emanuele Ingrao.
Doch ein Selbstläufer wird das nicht, auch wenn die Gäste vor dem Abstieg nicht mehr zu retten sind. So betont auch Ingrao: „Für mich ist das ein ganz normales Spiel. Wir müssen es mit Respekt und Ernsthaftigkeit angehen, wie gegen Rottenburg“, macht der SVS-Coach deutlich, dass die TSF Dornhan Potenzial haben. Trotz ihrer aussichtslosen Lage hat das die Mannschaft von TSF-Trainer Daniel Ruoff zuletzt gegen den VfB Bösingen bewiesen, dem man über die gesamte Spielzeit sehr gut Paroli bot.
„Unser Spiel aufziehen“
„Wir müssen unser Ding machen, unser Spiel aufziehen“, ist für Ingrao entscheidend. „Weiterhin konsequent gegen den Ball arbeiten, weiterhin so konzentriert und diszipliniert arbeiten und natürlich vorne unsere Chancen nutzen. Dazu gehört auch, dass wir uns unsere Chancen geduldig aufbauen. Da Dornhan Tabellenletzter ist bedeutet das nicht, dass wir sie nicht ernst nehmen“, so die Vorgaben des SVS-Trainers. Für ihn gilt: „Wir wollen jedes Spiel ernst angehen und das Maximale herausholen. Da ist es egal, ob es der Tabellenerste oder der Tabellenletzte ist.“
An gute Dinge anknüpfen
Das Spiel in Straßberg wurde aufgearbeitet, „und analysiert, was wir verbessern müssen und wo wir uns steigern müssen.“ Personell sind alle Mann an Bord beim SV Seedorf, bis auf den gesperrten Harut Arutunjan. Obwohl bei Laurin Huss das Knie in Ordnung sei, wie Untersuchungen ergaben, habe er immer wieder Schmerzen, könnte sein Mitwirken somit offen sein. Da man immer noch nicht wisse, was von der Verbandsliga runterkommt, betont Emanuele Ingrao, „sind wir definitiv auch noch nicht durch. Es können bis zu drei Mannschaften runterkommen, dann sieht die Tabelle schon ganz anders aus, dürfen wir uns nicht zurücklehnen oder nachlassen, sondern an die guten Dinge der letzten Wochen anknüpfen.“
TSF-Trainer vor Abschied
Fünf Niederlagen in Folge finden sich die TSF Dornhan auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Besonders erschreckend: In diesen fünf Spielen kassierten die TSF satte 18 Gegentore, bei lediglich drei eigenen Treffern. Doch die Probleme bei den TSF Dornhan sind nicht nur sportlicher Natur.
Die personelle Situation ist bereits seit Saisonbeginn angespannt, und ein zu kleiner Kader stellt nicht nur in der Landesliga, sondern auch im Falle des Abstiegs in der Bezirksliga eine Herausforderung dar. Hinzu kommt: Das Trainerteam steht vor dem Abschied. Daniel Ruoff und Sandro Bossert werden den Verein zum Saisonende verlassen.