Ahmad Arab und die TSF Dornhan haben in Zimmern etwas gutzumachen. Foto: Eibner-Pressefoto

Nach dem Achtungserfolg gegen die SG Empfingen treffen die Dornhaner und ihr Spielertrainergespann Daniel Ruoff und Sandro Bossert mit dem SV Zimmern auf das nächste Spitzenteam der Landesliga. Die Erinnerungen sind nicht gut.

In der Vorrunde haben die Dornhaner mit dem Tabellenvierten ganz unliebsame Erfahrungen gemacht.

 

SV Zimmern – TSF Dornhan (Samstag, 15 Uhr). Denn da kassierten der Aufsteiger zu Hause seine höchste Heimniederlage mit 0:7, die zu allem Übel sein ehemaliger Mitspieler Marius Helmke mit seinem Tor aus der 2. Spielminute einleitete.

Dornhans Spielertrainer Daniel Ruoff hofft nur, dass seine Mannschaft auch in Zimmern an die gute Mannschaftsleistung aus dem Spiel gegen die SG Empfingen wird anknüpfen können.

Rabenschwarzer Tag

„Das ist so leicht dahin gesagt. Gegen den SV Zimmern haben wir was gutzumachen. Klar ist, dass wir im Hinspiel einen rabenschwarzen Tag erwischt haben. Den SV Zimmern zähle ich zu den Spitzenteams der Liga, die mit ihrem hohen Gegenpressing im Hinspiel uns das Leben schwer gemacht haben. Wir benötigen wieder eine super Teamleistung und einen guten Torhüter, und dann schauen wir mal, ob das ausreicht, um in Zimmern was mitzunehmen.“

Personell bleibt die Situation weiter sehr angespannt. Von den Neuen wird nur wieder Sherif Hauber spielberehtigt sein. Mitte April kann dann auch Marvin Beck der Mannschaft auf dem Platz helfen. Die anderen beiden Florian Kreth und Lamin Bojang haben für diese Saison keine Spielberechtigung für die Pflichtspiele bekommen – extrem bitter für die beiden und für die TSF Dornhan.

Marc Genter warnt

Das klare Vorrundenergebnis lässt SVZ-Trainer Marc Genter indes komplett kalt. Kurios: Beim Hinspiel fehlte damals der ehemalige Coach Steffen Breinlinger. „Ich habe die Jungs schon eindringlich darauf hingewiesen, dass es diesmal ein ganz anderes Spiel werden wird“, rechnet Genter mit deutlich mehr Gegenwehr als beim Kantersieg in Dornhan.

SVZ hat einen Plan

„Wir sind durch ihr 1:1 gegen die SG Empfingen gewarnt. Die Fehler wie die SGE in der Vorwoche werden wir nicht machen. Natürlich rechnen wir mit einer defensiv kompakten Gästeelf, und daher müssen wir spielerische Lösungen finden und uns auf die Zweikämpfe einstellen. Dornhan ist inzwischen in der Liga angekommen und möchte unbedingt der Klassenerhalt schaffen“, so der in Überauchen im Brigachtal wohnende neue Zimmerner Chef.

Ausfälle und Fragezeichen

Personell haben die Gastgeber einige Ausfälle und Fragezeichen: David Tamer fehlt mit einer Gelb-Rot-Sperre. Innenverteidiger Deniz Demir brach sich den Daumen. Leon Kücking laboriert an einer Prellung. „Zum Glück ist es kein Mittelfußbruck“, gibt Genter bei der Schwere der Blessur etwas Entwarnung. Der frisch verheiratete Markus Vogel, der inzwischen in der Nähe von Tübingen als Lehrer arbeitet, wird wieder in den Kader rücken, „ob er spielt ist noch offen“.