Marc Rück per Seitfallzieher – auch am Samstag in Straßberg wird er öfters in der Spitze zu finden sein, gerade bei Standards. Foto: Albert M. Kraushaar

Sechs Punkte und sechs Tore ohne Gegentreffer – der Start aus der Winterpause ist dem Landesligisten VfL Nagold gelungen. Am Samstag geht’s zum Tabellenletzten.

„Keine Frage, wir wollen gewinnen, aber auch in Straßberg erwartet uns eine schwierige Aufgabe, keiner sollte glauben, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird“, so VfL-Coach Marcel Schuon.

 

TSV Straßberg – VfL Nagold (Samstag, 15 Uhr). Beim 4:0 gegen den TSV Harthausen hatte er zum zweiten Mal die gleiche Startelf auf den Nagolder Kunstrasen geschickt. Anlass, für das Auswärtsspiel einen Wechsel vorzunehmen, hatte es beim 4:0-Heimsieg keinen gegeben.

Weil Schuon aktuell aber fünf, sechs gleichwertige Akteure auf der Bank hat, gibt es für die Mannschaft regelmäßig nach einer Stunde frischen Wind durch Einwechslungen.

Wechsel haben ein Muster

Im Zentrum betrifft das Robin Braun, auf der Außenposition Jürgen Schechinger, im Mittelfeld Johannes Fleische, in der Abwehr Fabian Mücke. Den Wechseln liegt ein gewisses Muster zu Grunde, nur Chris Wolfer war zuletzt kein Thema.

Schuon setzt auf Geduld

„Wir müssen schauen, dass wir ihn gesund bekommen, Chris Wolfer wird eine Option für die neue Saison, ihn jetzt immer wieder reinzuwerfen, bringt nichts“, setzt Marcel Schuon auf Geduld.

Einer der immer gleich voll im Spiel ist, ist Matthias Rauser. Dynamik, Einsatz, Tempo stimmen bei ihm, jetzt bräuchte er nur noch einen Abschluss. Tore sind bis jetzt noch nicht sein Ding, aber das könnte sich am Samstag beim TSV Straßberg ja ändern. Der Tabellenletzte hatte am vergangenen Wochenende sein Spiel beim FC 07 Albstadt mit 0:2 verloren, dem Favoriten aber lange das Leben schwer gemacht.

Ein Wunsch für die Fans

Die Führung für die Gastgeber war erst in der 80. Minute (Denis Mazrekaj) gefallen, die Entscheidung tief in der Nachspielzeit (95. Samed Güngör).

So lange möchte Marcel Schuon die Nagolder Fans nicht auf die Folter spannen. „Klar, ein frühes Tor wäre schon hilfreich“, hofft er auf einen vergleichbaren Start wie gegen den TSV Harthausen.