Ron Armbruster, Torhüter des VfB Bösingen, will mit seinem Team auch beim TSV Frommern bestehen. Foto: Jürgen Schleeh

Seit 12 Spielen ist der VfB Bösingen auswärts ungeschlagen. Hält die Serie im 13. Auftritt beim TSV Frommern?

TSV Frommern - VfB Bösingen (Samstag, Vorrunde: 0:6). Das Hinspiel war eine klare Sache, Torsten Müller erzielte damals drei Treffer. „Diesmal wird es sicherlich enger werden. Wir wollen Spaß haben, werkeln nicht an der Taktik herum. Aber wollen fokussiert und gierig bleiben“, rechnet Trainer Peter Leopold an der Eyach mit einem engen Spiel. Mit einem Sieg möchte der Tabellenvierte seine Konstanz starken Auswärtsauftritte in dieser Saison krönen.

 

„Schauen auf uns“

Er sagt unterdessen zum Thema zweiter Platz und Relegation: „Wir schauen auf uns, versuchen das Maximum an Punkten noch einzufahren und dann sehen wir, was nach dem Schlusspfiff am letzten Spieltag herauskommt.“ Aktuell hat der VfB auf den VfL Nagold (57 Punkte/+48 Tore) und die SG Empfingen (57/+36) mit seinen 54 Zählern und +27 Treffern drei Punkte Rückstand.

Ausgangslage

Die Ausgangslage ist klar: Dieser Abstand ist nur wettzumachen, wenn beide Kontrahenten des VfB zweimal patzen. Da sie am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen hilft Bösingen dort nur ein Unentschieden. Und als Hauptvoraussetzung müssen der VfL und die SGE am 29. Spieltag verlieren. Dies scheint nicht unmöglich, da Tuttlingen daheim unbequem zu bespielen ist und Alex Eberhardts Ex-Verein FC 07 Albstadt einen Lauf hat, die letzten fünf Partien gewonnen hat und in der Vorrunde beim 0:0 in Empfingen ein Stolperstein war. „Warten wir einfach mal ab was passiert“, macht sich Leopold keinen Druck, weil er es mit seinen Jungs nicht selbst in der Hand hat.

Marius Beiter fällt aus

Torjäger Marius Beiter wird fehlen, er hat wegen seiner Verletzung aus dem BSV-Spiel in der kommenden Woche eine MRT-Untersuchung. Philipp Haaga muss wegen körperlicher Probleme vorerst pausieren und kann nicht mehr spielen. Dafür gibt es positive Kunde: Mit Marius Müller macht ein weiterer Torjäger eine Saison weiter, obwohl der 30-Jährige beruflich sehr eingespannt ist. „Darüber freuen wir uns beim VfB natürlich, weil er ein sportlich wichtiger und menschlich wertvoller Typ für das Team und den Verein ist“, so Leopold.