Der Donaueschinger Max Schneider (rechts) hatte in Kehl Pech mit einem Lattentreffer. Foto: Sigwart

Verbandsliga: Donaueschinger im Tief. Schmerzliche Niederlage beim Kehler FV.

In der Verbandsliga schließt der Aufsteiger aus Donaueschingen die Hinrunde nur auf dem vorletzten Platz ab. In Kehl verlor die DJK am Samstag mit 0:3.

Der Aufsteiger konnte knapp eine Stunde lang die Partie in Kehl ausgeglichen gestalten, ehe die Gäste dann aber die Treffer zur 0:3-Niederlage kassierten.

Somit blieben die Allmendshofener in den vergangenen drei Spielen ohne Punkte – und auch ohne eigenen Torerfolg. Sie konnten am Samstag ihre prekäre Tabellensituation nicht verbessern. Der Abstand zum rettenden Ufer in der Tabelle vergrößerte sich für die Donaueschinger aufgrund der gleichzeitigen Punktgewinne der mitgefährdeten Teams aus Endingen, Bühlertal, Teningen und Waldkirch.

Dabei konnten die durch den Ausfall mehrerer Stammspieler geschwächten Baaremer im Kehler Rheinstadion dem favorisierten Tabellendritten – wie schon vor sieben Wochen bei der 0:2-Pokalniederlage – zunächst durchaus Paroli bieten. Max Schneider hatte nach knapp einer halben Stunde viel Pech bei seinem Lattentreffer. Wenig später vergab Heiko Reich per Kopfball eine weitere gute Möglichkeit.

So registrierte Co-Trainer Olaf Kurth bis dahin "durchaus ein Spiel auf Augenhöhe. Unser Konzept, in der Abwehr sicher zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen, ging in der ersten Halbzeit, in der wir sehr viel investierten, voll auf. Wir haben in dieser Phase ein großes Maß an Laufarbeit geleistet. Das Führungstor wäre in dieser Phase ebenso wichtig wie auch verdient gewesen. Wenn man jedoch in den Tabelle hinten steht, fehlt einem oft das nötige Glück", betont Kurth.

Er stufte nach der Pause die 1:0-Führung der Kehler – sowie auch den zweiten Treffer des Gastgebers – aus Sicht seiner Mannschaft als "unglücklich" ein. "Mit dem 0:2-Rückstand und einem bis dahin beträchtlichen Kräfteverschleiß war bei uns zu diesem Zeitpunkt der Stecker gezogen. Dazu fehlt uns vorne dann die Durchschlagskraft." Aber Olaf Kurth wollte seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Er lobte nach einem sehr fairen Spiel auch die Leistung des Unparteiischen Thomas Renner aus Meßkirch.

Nun steht für die Donaueschinger der schwere Rückrundenstart am Samstag beim Tabellenfünften in Pfullendorf bevor. Vielleicht gelingt den Donaueschingern beim Ex-Regionalligisten ja die Trendwende?