Ausgerechnet jetzt wartet auf den SV Gündringen (gelbe Trikots) das Topteam SF Salzstetten. Foto: Andreas Reutter

Beim SV Gündringen gibt’s vor dem Duell mit dem Tabellenführer einschneidende Veränderungen. Und jetzt geht’s auch noch zum Topteam.

Die Gündringer Mannschaft wird vorerst interimsmäßig von Thomas Zistler gecoacht, der die Nachfolge von Pero Balukcic angetreten hat. Thomas Zistler feierte in der Hochphase des SV Gündringen große Erfolge mit seiner damaligen Mannschaft.

 

Nicht minder spannend dürfte das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Tumlingen-Hörschweiler und der SGM Bildechingen/Nordstetten werden.

Der SV Gündringen muss sich auf die Suche nach einem neuen Trainer begeben. Pero Balukcic hat sein Amt nach der Heimniederlage vom vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Egenhausen niedergelegt.

Thomas Zistler steht an der Bande

Interimsweise wird Thomas Zistler die Mannschaft trainieren und auch im Spiel am Sonntag beim Tabellenführer in Salzstetten betreuen. Dies gab Gündringens Abteilungsleiter Dominik Löffler im Gespräch mit unserer Zeitung bekannt. „Wir bedanken uns bei Pero für sein Engagement als Trainer und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so Löffler.

So ist die Ausgangslage

Die Ausgangslage für den Neuen auf der Trainerbank beim SV Gündringen wird indes keine leichte sein. Der SV Gündringen war über ein Jahrzehnt fester Bestandteil der Bezirklsiga und wurde dabei dreimal Bezirkspokalsieger, zuletzt 2015.

„Von der goldenen Generation sind alle Spieler abgetreten, und es ist alles andere als selbstverständlich, dass du als 800-Seelen-Dorf solche Erfolge hast feiern dürfen. Jetzt geht es uns so wie zuvor dem SV Tumlingen-Hörschweiler oder auch dem SV Wachendorf. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft das Potenzial für die Kreisliga A hat“, macht Löffler deutlich.

Der ruhmreiche SV Gündringen vergangener Tage tut sich nach dem unvermeidbaren Bezirksliga-Abstieg auch eine Klasse enorm schwer. Nach sieben Spieltagen wartet die Mannschaft aus dem Nagolder Teilort immer noch auf ihren ersten Saisonerfolg.

Das sagt Gündringens Abteilungsleiter

Gündringens Abteilungsleiter Dominik Löffler schätzt die Sache realistisch ein. „Wir haben schon auch gewusst, dass nach unserem Bezirksliga-Abstieg eine Klasse tiefer die Runde für uns nicht einfach wird. Das hat sich leider bestätigt. Wir waren aber bis auf das Spiel gegen den SV Vollmaringen nie das schlechtere Team und wurden bis dato unter Wert geschlagen. Vor allem die Spiele in Empfingen (4:5). wo wir nach einem 0:3-Rückstand noch zwischenzeitlich ausgleichen können, oder das Heimspiel gegen Oberschwandorf (4:5) dürfen wir nie und nimmer verlieren.“

Personell stehen dem SV Gündringen weitere wichtige Spieler nicht mehr zur Verfügung. Manuel Tost (Torhüter) und Lukas Carl haben ihre Laufbahn beendet. Tschoua Aboubakar ist zur SpVgg Freudenstadt gewechselt. Mit Marvin Kiefer steht dem Team aktuell ein enorm wichtiger Spieler nicht zur Verfügung.

Das könnte Gündringens Chance sein

Löffler richtet jetzt aber den Blick auf das Spiel am Sonntag gegen die SF Salzstetten. „Vielleicht unterschätzen die uns jetzt am Sonntag und wir können sie überraschen. Klar ist aber auch, dass wir in den beiden Spielen gegen Salzstetten und gegen Haiterbach nichts zu verlieren haben und nur positiv überraschen können.“