Die Sportfreunde Salzstetten haben schon seit über 10 Jahren nicht mehr gegen den Lokalrivalen SV Tumlingen-Hörschweiler gespielt. Foto: Andreas Wagner

Am Sonntag sticht in der A3 das Walddachderby in Salzstetten heraus. Lokalrivale SV Tumlingen-Hörschweiler mit ganz kurzer Anreise.

Am 4. Spieltag wurden bereits zwei Spiele, das Derby in Vollmaringen und das Spiel der beiden Zweitvertretungen in Empfingen, ausgetragen.

 

Die Sportfreunde Salzstetten treffen an diesem Wochenende auf ihren wiedererstarkten Lokalrivalen SV Tumlingen-Hörschweiler. Es ist das Duell der Roten gegen die Blauen, deren Ortsgrenzen nur knapp zwei Kilometer voneinander entfernt sind.

Lang ist’s her

Erst durch den Abstieg der Sportfreunde aus der Bezirksliga ist dieses Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen wieder möglich. Letztmals standen sich die beiden Mannschaften aus dem Waldachtal in der Saison 2013/14 gegenüber.

Das war bitter für den SV Tumlingen-Hörschweiler

In Salstetten setzten sich am Ende die Gastgeber mit 2:0 durch. Bitter aus Sicht des unterlegenen SV Tumlingen-Hörschweiler, dass sie am Ende der Saison in die Kreisliga A absteigen mussten.

Dieses Schicksal holte die Sportfreunde erst in dieser Saison ein. Die Mannschaft des Salstetter Trainergespanns Bühler/Wehle ist mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Saison gestartet.

In Vollmaringen gab die Mannschaft nach zwei gelb/rote Karten nach der Pause eine 2:0-Führung noch aus der Hand. „Am Ende“, so Salststettens Abteilungsleiter Matze Stasch, „musst du noch froh sein, dass du das Spiel nicht noch verlierst.“

Im Pokal lief’s nicht so gut

Spiel zwei endete mit einem verdienten 3:1-Heimerfolg gegen die Empfinger Zweite. „Da hätten wir sogar noch deutlicher gewinnen können. Die Chancen dazu waren da.“

Am vergangenen Spieltag hatte der Bezirksliga-Absteiger spielfrei. Im Pokal musste sich der Neu-A-Ligist ganz knapp dem SV Baiersbronn mit 1:2 geschlagen geben.

Das lautet Salzstettens Saisonziel

Über das Saisonziel lässt Salzstettens Abteilungsleiter keinen Zweifel. „Wir wollen versuchen, gleich wieder in die Bezirksliga aufsteigen und trauen uns das auch ohne weiteres zu. Zumal der Abstieg mit 40 Punkten schon etwas bitter war und auch dem verschärften Abstieg in der Bezirksliga geschuldet war.“

Sieben Neuzugänge

Nur Bubacarr Sanyang (zurück nach Nagold) und Marco Trombetta (SGM Bildechingen/Nordstetten) haben dem Verein den Rücken gekehrt. Dem stehen insgesamt sieben Neuzugänge gegenüber, die den Kader in der Breite und in der Qualität verstärken sollten.

Stefan Seeger (Torwart), Atoulah Kacar, Drition Sadriu, Fabio Silva, Florian Shala und Elias Ganszki kamen dabei in den ersten Spielen schon zum Einsatz und machten ihre Sache richtig gut. Die Neuverstärkungen sind auch deshalb so wichtig, da die Genesung der Langzeitverletzten noch einige Monate in Anspruch nehmen dürfte.

Lange Ausfallzeiten

Salzstettens Abteilungsleiter rechnet damit, dass Marc Ziefle (Torhüter), Dominic Crncec (Stürmer), Daniel Friedel, Marcel Tomm und Samuel Wairimu frühestens nach der Winterpause wieder ins Spielgeschehen eingreifen können.

Nach dem mit Spannung erwarteten Walddachtal-Derby an diesem Wochenende tritt die Mannschaft von Marc Bühler und Daniel Wehle danach in Egenhausen und zu Hause gegen den TSV Haiterbach an. Diese beide Teams erwartet Salzstettens Abteilungsleiter auch ganz oben.