Neubulachs Trainer Peter Volz (Mitte) muss mit seinem Team ausgerechnet beim Spitzenreiter ran. Foto: Albert M. Kraushaar

Peter Volz steht in der A Staffel 2 mit dem SC Neubulach vor einer fast unlösbareren Aufgabe beim SV Schönbronn.

Platzierungen in der A2 zu beurteilen ist aktuell schwierig, weil die Teams mit sechs bis acht Spielen gelistet sind. Der 9. Spieltag bringt da nur wenig Besserung – allerdings liegen nach dem 2:1 des TSV Altensteig beim FV Calw Platz eins bis sechs mit sieben ausgetragenen Spielen gleichauf.

 

Vorne stellt Aufsteiger SV Schönbronn noch immer die Elf ohne Niederlage, dahinter wird sich im Duell zwischen dem TSV Simmersfeld (Dritter) und dem TSV Altensteig (Zweiter) herauskristallisieren, wer das Zeug zum ersten Verfolger besitzt.

Topspiel bereits am Samstag

Das Topspiel der Liga findet bereits am Samstag ab 16 Uhr in der Dielstraße statt. Dabei bekommt es die beste A2-Abwehr (Altensteig sechs Gegentore) mit dem drittbesten Angriff (Simmersfeld 19 Tore) zu tun.

Fabian Eberle dämpft die Euphorie

Ein Tor mehr (20) hat bislang der VfL Ostelsheim erzielt, sieben davon ausgerechnet gegen den Tabellendritten. Fabian Eberle will sich auf das 7:1 jedoch nicht verpflichten lassen. „Bei uns hat im zweiten Abschnitt alles gepasst, das Spiel beim Schlusslicht SSV Walddorf wird deswegen kein Selbstläufer werden“, warnt der VfL-Coach.

Natürlich sieht er die Chance nach vorne zu kommen, aber da könnten die Ergebnisse aus den Spielen zwischen dem FV Calw und den SF Gechingen II sowie der Spvgg Wart/Ebershardt beim VfL Stammheim als Stolpersteine auftreten.

Die gut aufgestellte SFG-Zweite muss man in Calw als Favoriten auf die Rechnung nehmen, denn die Gastgeber befinden sich aktuell in einem Negativlauf. Nach gut einer Stunde hatte Marcos D. Milazzo (64.) die frühe Altensteiger Führung durch Hamza Chebli ausgleichen können. Für einen Punkt hat es jedoch wieder nicht gereicht, weil Chebli kurz vor Schluss nochmals getroffen hatte.

Verpufft der Trainerwechsel?

Aus Calwer Sicht extrem ärgerlich, weil sich der Gegner zu diesem Zeitpunkt wegen einer gelb-roten Karte schon in Unterzahl befand. Die SFG II bringt also zum Neunten die Favoritenrolle mit, der SV Schönbronn hat sie schon in der Kabine. Zum Heimspiel reist der SC Neubulach an, bei dem der Trainerwechsel schon früh zu verpuffen droht. Nach der unnötigen Pleite (0:1) gegen die SG Überberg/Ettmannsweiler/Aichelberg steht Interimstrainer Paul Volz vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Er soll mit einer verunsicherten Elf einem Team beikommen, das mit 28 Toren den besten Sturm der Liga besitzt und noch kein Spiel verloren hat.

Rasen oder Kunstrasen?

Beim SV Schönbronn dürfte am Sonntag jedenfalls einiges los sein, mehr Probleme seine Fans zu mobilisieren hat der VfL Stammheim. Rasen oder Kunstrasen lautet die erste Frage gegen Wart/Ebershardt, wie hat die Elf von Trainer Marco Grausam das 1:2 beim TSV Altensteig weggesteckt?

Vorne geht’s zur Sache

Ein zweikampfintensives Spiel wird zwischen dem Achten SG Überberg/Ettmannsweiler/Aichelberg und dem Zehnten SG Teinachtal erwartet. Gibt es einen Sieger, ist der erstmal hinten raus. Die Elf von Daniel Pilarski wirkte zuletzt überaus kompakt. Kollege Valentin Paurevic kann mit Daniel Lux und Niklas Winter zwei schnelle Spitzen aufbieten, dazu soll der umtriebige Walter Mendanna Da Silva für Unruhe sorgen. Mit fünf Toren an acht Spieltagen ist ihm das schon gut gelungen.