Im Tabellenmittelfeld der Kreisliga A1 rangiert der FC Schmiden. Foto: Kara

Noch ist nichts entschieden: In der zweiten Halbserie in der Kreisliga A1 wollen die Klubs aus dem vorderen Tabellenmittelfeld möglichst Boden gut machen.

Verfolger lauern auf Patzer der Führungsteams

Auf Patzer des Führungsquartetts TSV Frommern, FC Onstmettingen, TSV Laufen und TSV Benzingen warten die Verfolger in der Kreisliga A1, der Fünftplatzierte SG Schwenningen/Stetten am kalten Markt, der Tabellensechste SG Erzingen/Roßwangen/Endingen und der punktgleiche FC Pfeffingen, der mit einem neuen Trainerduo in die zwei Saisonhälfte gehen wird. Für Rainer Gruhler, der aus beruflichen Gründen aufhört, übernehmen die bisherigen Spieler Nico Kästle und Steffen Kopp.

Coach Krämer will Rang sechs halten

"Im Großen und Ganzen sind wir mit unserem bisherigen Abschneiden zufrieden. Natürlich könnten es mehr Punkte sein, aber es hätte auch weniger sein können", sagt SG-Trainer Oliver Krämer, für den die 1:3-Niederlage zuletzt gegen den FC Onstmettingen ein herber Schlag ins Kontor war, da sich der Rückstand auf den Kontrahenten auf sieben Punkte erhöhte. "Nach dieser Niederlage wird es für uns schwierig, Zweiter zu werden. Dementsprechend waren wir auch sehr geknickt, zumal der Gegner an diesem Tag schlagbar war. Jetzt haben wir das Ziel zumindest diesen Platz zu verteidigen, ob es noch für viel weiter vorne reicht ist fraglich, da die ersten fünf, sechs Teams in der Tabelle allesamt über gute Mannschaften verfügen", erklärt Krämer. "Mit Hendrik Schmid haben wir einen überragenden Torhüter, die Abwehr ist ebenfalls gut, da wir sogar lange Zeit die wenigsten Gegentore der Liga hatten, und auch vorne sind wir nicht so schlecht", benennt Krämer die Vorzüge seiner Elf. "Wir haben allerdings nicht den größten Kader. Wenn bei uns ein wichtiger Spieler fehlt, macht das sich schnell negativ bemerkbar", ergänzt Krämer. "Ich würde die Mannschaft gerne noch aktiver sehen, sie soll mehr den Ball haben und vorne drauf gehen. Es muss immer unser Ziel sein ein Tor zu erzielen, aber leider passen wir uns in der Spielweise den Gegnern an, die häufig abwarten und nicht agieren", so der SG-Coach weiter.

SG führt gesichertes Mittelfeld an

Im gesicherten Mittelfeld befinden sich momentan die SG Hartheim/Heinstetten/Unterdigisheim II (19 Punkte), der TSV Straßberg II (15), der FC Schmiden (14) und Jadran Balingen (13).

FC-Trainer Maj ist nicht ganz zufrieden

Schmidens Trainer Sebastian Maj zeigt sich "nicht ganz zufrieden", da er vor der Saison einen Platz unter den ersten Sechs angestrebt hatte. "Allerdings hatten wir viele verletzungsbedingte Ausfälle und zwei wichtige Spieler waren gesperrt", sagt Maj. "In den letzen Spielen vor der Winterpause hat die Tendenz nach oben gezeigt, so dass wir es normalerweise noch zwei, drei Ränge nach oben schaffen können, sofern wir von größeren Verletzungen verschont bleiben", erläutert Maj, der die Stärken seines Teams in der Offensive sieht, wohingegen es hinten hapere.

Kellerkinder hoffen auf Besserung

Bei gerade einmal sechs Zähler auf dem Konto stehen der Drittletzte Türk Winterlingen und der FV Rot-Weiß Ebingen II. "Es kann nur besser werden, unsere Reserve ist ein wenig unser Sorgenkind", sagt Ebingens Spielleiter Heiko Jakob. "Die Kameradschaft stimmt. Die meisten Spieler sind dem Verein schon seit der Jugend treu verbunden. Alle sind gewillt, und das Trainerteam um Daniel Josipovic und Marco D’ Onofrio bringt sich hervorragend ein. Aber die Spieler müssen noch viel lernen. In erster Linie steht der Spaß im Vordergrund, als Sprungbrett für die Bezirksliga gilt eher unsere A-Jugend", geht Jakob auf seine "Zweite" ein.

Drei Punkte und ein Torverhältnis von 16:49 stehen in den Büchern des Schlusslichts SG Meßstetten/Tieringen.