Drei Spieltag vor dem Saisonende bleibt es an beiden Enden der Liga weiter spannend. An diesem Spieltag ragt die Partie in Dietersweiler heraus.
Hier möchten die Gastgeber die Sieggesserie der SG Herzogsweiler-Durrweiler beenden und damit zumindest den zweiten Tabellenplatz weiter verteidigen.
Leichter gesagt als getan. Tabellenführer SG Dornstetten steht mit der Heimpartie gegen die abstiegsbedrohte SGM Wittendorf/Lombach/Loßburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe.
In Pfalzgrafenweiler sind vor allem die Gäste aus Glatten im Kellerduell gehörig unter Zugzwang. Eine weitere Niederlage der Gelb/Schwarzen würde deren Chancen auf den Ligaverbleib weiter verschlechtern.
Vier Teams im Rennen
Im Gegensatz zur Kreisliga A3, wo sich die SGM Ahldorf-Mühlen-Dettensee den Meistertitel und damit den Wiederaufstieg bereits drei Spieltage vor dem Saisonende gesichert hat, können sich in der Kreisliga A1 noch vier Mannschaften realistische Aufstiegshoffnungen machen.
Solide Defensive
Eine davon ist der SV Dietersweiler unter seinem Trainer Sebastian Schmid. Die Weilemer haben nach der Winterpause nur eine Partie in Simmersfeld verloren und beeindrucken vor allem mit ihrer soliden Defensivabteilung.
Schmid findet’s „beeindruckend“
Dietersweilers Trainer Sebastian Schmid, der in der Winterpause beim A-Ligisten bereits um ein Jahr verlängert hat, freut sich auf den Ligaendspurt. „Es ist beeindruckend, wie eng die vier Topteams in der Tabelle beieinanander liegen. Da kann sich keiner mehr einen Ausrutscher erlauben.“
Diesen einen Ausrutscher erlaubten sich die Weilemer in ihrer Auswärtspartie vor vier Wochen in Simmersfeld.
„Beim TSV haben wir verdient verloren. Nach der Pause haben wir nicht mehr zu unserem Spiel gefunden. Bis auf diese Niederlage wusste meine Mannschaft nach der Winterpause zu überzeugen und das Highlight war aus meiner Sicht der hochverdiente Sieg bei unserem Lokalrivalen in Dornstetten.“
Das ist das Prunkstück
Die Abwehr ist das Prunkstück der Mannschaft von der Birre. Dietersweilers Spielführer Tim Rauter sowie Sebastian Hauer und Joey Möhrle halten den Laden zusammen. Offensiv gibt es torhungrigere Teams in der Liga. Einen Knipser, der für 20 Tore in der Saison gut ist, sucht man vergebens bei den Weilemern – was aber nach Aussage ihres Trainers kein Nachteil sein muss. „Wir haben eine Reihe von Spielern, die um die zehn Tore geschossen haben. Wir sind dadurch vielleicht weniger ausrechenbar, als andere Mannschaften.“
Heiße Phase eingeläutet
Die nächsten drei Begegnungen werden am Ende darüber entscheiden, ob den Weilemern nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga der sofortige Wiederaufstieg ins Bezirksoberhaus gelingen wird.
So sieht’s mit dem Kader aus
Für die entscheidenden Wochen hofft Sebastian Schmid, dass ihm sein kompletter Kader wieder zur Verfügung stehen wird. Der ein oder andere angeschlagene Spieler plagt sich wie Nick Günther oder auch Sebastian Hauer mit muskulären Problemen.
Gegen das Team der Stunde, die SG Herzogsweiler-Durrweiler, wird der Tabellenzweite einen Sahnetag benötigen, um diesen in Schach zu halten. „Wir freuen uns auf das Duell gegen den Tabellenvierten und wissen auch, wenn du die letzten drei Spiele gewinnst, gehst du hoch in die Bezirksliga.“