Der SV Glatten will in dieser Saison eine Zitterpartie in Sachen Abstieg vermeiden – eine Niederlage ärgert Spielertrainer Felix Loch bislang besonders.
Das Spitzenduo in der A1 ist an diesem Spieltag in der Fremde gefordert. Tabellenführer Vöhringen gastiert in Oberiflingen – der SV Dietersweiler steht in Freudenstadt vor einer schwierigen Aufgabe.
Im Verfolgerduell empfängt die SG Herzogsweiler-Durrweiler die TSG Wittershausen.
Nicht minder von Bedeutung ist die Partie im Tabellenkeller zwischen dem SV Betzweiler-Wälde und dem VfR Klosterreichenbach. Vor allem die Weilemer stehen in diesem Duell gehörig unter Zugzwang.
Torausbeute besser als die Punktausbeute
Der SV Glatten hat in den letzten drei Spielen insgesamt 17 Treffer erzielt und trotz der trefflichen Torausbeute nur zwei Spiele davon gewonnen. Zuletzt siegten die Gelb-Schwarzen mit 4:3 im Murgtal beim VfR Klosterreichenbach. Hier drehten die Glattener noch eine 0:2-Rückstand zur Pause.
Das war die bitterste Erfahrung
Dass aber auch fünf selbst geschossene Tore im Extremfall nicht ausreichen, um ein Spiel für sich zu entscheiden, diese Erfahrung hat der A-Ligist in seinem Spiel davor bei der TSG Wittershausen gemacht. Trotz einer zwischenzeitlichen 5:3-Führung stand am Ende eine 5:6-Niederlage.
Dass die Glattener auch in dieser Saison der Kreisliga A angehöhren, haben sie der SpVgg Freudenstadt zu verdanken. Die Gelb-Schwaren waren nach dem verlorenen Relegationsspiel gegen den VfB Effingen (1:2) bereits abgestiegen, ehe mit dem Aufstieg der SpVgg Freudenstadt in die Landesliga der Abstieg doch noch vermieden werden konnte.
Das sagt Felix Loch
„Wir sind in der vergangenen Saison noch mit einem blauen Auge davongekommen und wollen es in dieser Saison besser machen. Soll heißen, dass wir uns von den Abstiegsrängen fern halten möchten“, erklärt Coach Felix Loch.
Nach sieben gespielten Partien belegt die Mannschaft von Felix Loch den siebten Tabellenplatz mit zwölf Punkten. Verloren hat der SV Glatten nur gegen die SG Vöhringen (2:4) und die TSG Wittershausen (5:6).
Offensive das Prunkstück
Die Niederlage gegen die TSG ärgert Glattens Spielertrainer: „Fünf Tore müssten eigentlich ausreichen, um ein Spiel zu gewinnen. Das war ärgerlich, zumal wir zwischenzeitlich mit 5:3 geführt haben. Aber im Verlauf der Runde gleicht sich bekanntlich alles aus. In Klosterreichenbach ist uns der Siegtreffer in der Nachspielzeit gelungen.“
Drei Kanoniere
Die Offensive ist das Prunkstück beim A-Ligisten, dessen Spiel ganz auf Spielertrainer Felix Loch zugeschnitten ist. Mit Marc Hitzel kam vor der Saison ein torgefährlicher Spieler vom SV Baiersbronn dazu. Die drei Kanoniere Felix Loch, Marc Hitzel und Hannes Benner haben alle Tore beim SV Glatten bis dato geschossen. Aus der Jugend kamen mit Jan Held und Fabio Fuoß zwei entwicklungsfähige Spieler aus der eigenen Jugend.
Große Schlagzeilen hat der Spielabbruch der Glattener in Durrweiler gemacht. Nach einer ungeahndeten Tätlichkeit eines Spielers der SG Herzogsweiler-Durrweiler – aus Sicht des SV Glatten – verließen die Glattener das Feld, um weiteren Schaden von ihrem Team abzuwenden.
Auch im Nachhinein würde Glattens Spielertrainer Felix Loch wieder so handeln: „Das war die richtige Entscheidung. Das Wohl unserer Mannschaft steht über allem.“ Die drei Punkte wurden mittlerweile der SG Herzogsweiler-Durrweiler zugesprochen.