Der FC Steinen-Höllstein kommt auch in dieser Saison in der Kreisliga A-West nicht in Fahrt.
Das 3:4 am Samstag bei der Reserve des FC Bad Bellingen war schon die vierte Saisonniederlage im sechsten Ligaspiel für die Mannschaft von Burak Asik. Der Cheftrainer macht seinem Unmut über die aktuelle Situation deutlich Luft.
Herr Asik, der FC Steinen-Höllstein hat nun auch beim FC Bad Bellingen II verloren. Wie beurteilen Sie diese erneute Niederlage?
Ich kann es kaum glauben, was am vergangenen Mittwoch gegen Efringen-Kirchen (0:4; Anm.d.Red.) und jetzt am Samstag gegen Bad Bellingen passiert ist. Wir spielen gut, haben die Chancen, geben das Spiel aber auf dem Silbertablett ab und bekommen vier Gegentore, die unerklärlich sind. Wir machen zu viele individuelle Fehler. Woche für Woche machen wir eigene Fehler, die ich nicht verstehen kann. Sowas kann man auch nicht trainieren. In Bad Bellingen müssen wir jetzt auch zum Beispiel zur Halbzeit mit 4:0 führen, aber die Körperhaltung und der Wille fehlt. Wir brauchen jetzt unbedingt einen Erfolg. Dann läuft es hoffentlich wieder.
Steinen ist in der Tabelle Viertletzter und hat erst vier Punkte auf dem Konto. Muss man schon vom Abstiegskampf sprechen?
Für das ist es noch zu früh. Aber eines ist sicher, dass wir langsam anfangen sollten zu punkten.
Stehen die Verantwortlichen nach wie vor hinter Ihnen und geben Ihnen Rückendeckung?
Diese Fragen müsste man Ihnen stellen. Es macht die Sache eben auch einfach sehr schwierig, wenn man viele Verletzte hat und zudem noch Rote Karten bekommt. Ein Trainer lebt auch von der Qualität der Mannschaft. Und wir haben auch Qualität, können diese aber nicht über 90 Minuten halten. Der Konkurrenzkampf bei uns ist aktuell auch nicht gerade hoch, daher ruhen sich auch viele Jungs aus.
Wie viele Spieler sind im Moment denn im Training?
In den vergangenen Wochen waren es immer so zwischen 13 und 15 Jungs. Ab Dienstag sollten es wieder etwas mehr werden, 17, 18 Spieler. Ein paar Verletzte kommen hoffentlich zurück.
Das Gespräch führte Fabian Schreiner.