Die Autogrammjäger kamen auf ihre Kosten. Foto: Morat

Jubiläumsspiel: Starke organisatorische Leistung der Helfer um Benjamin Wildgruber. Rundum gelungenes Fest. Mit Video

Was für ein Spiel zwischen dem FC Bad Dürrheim und dem 1. FC Köln. Die 3600 Zuschauer erlebten kämpfende Gastgeber,  viele Tore der Profis und sympathische Kölner Spieler. 

Mit diesem absoluten Highlight haben die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins gerade erst begonnen. Am Wochenende lädt nun die Jugendabteilung des FC Bad Dürrheim zum großen Jubiläums-Sommerturnier. 

Das große Fußball-Fest des FC Bad Dürrheim ist vorbei. In seinem "Jahrhundertspiel" verlor der Landesligist gegen den 1. FC Köln vor 3600 Zuschauern zwar mit 0:16, doch allen Beteiligten hat es sehr viel Spaß gemacht.

Tolle Lerneffekte

Sichtlich beeindruckt von ihrem Gegner aus Köln saßen die Bad Dürrheimer Spieler nach dem Abpfiff noch länger auf dem Rasen. "Es ist einfach genial, was die Profis allein an Tempo und körperlicher Präsenz drauf haben. Das sind schon sehr große Unterschiede zu uns Amateuren. Unsere hohe Niederlage macht nichts. Wir können einiges aus diesem Spiel lernen", so Bad Dürrheims Angreifer Mustafa Akgün. Für seinen Teamkollegen Sime Fantov war besonders bemerkenswert, "wie viele Anspielstationen ein ballführender Kölner immer hatte. Exakt da können wir uns als Landesligist auch etwas abschauen."

Trainer Enrique Blanco hatte ganz bewusst in der ersten Spielphase zunächst auf seine für die neue Saison geplante Stammelf gesetzt. "Ich wollte genau sehen, wie sich diese wehrt und präsentiert. Und das war gut von uns."

Schöner Gewinn

Bad Dürrheims Vorsitzender Benjamin Wildgruber hatte während des Spiels organisatorisch sehr viel zu tun, zog dann ein großartiges Fazit. "Es war für uns alle ein unvergesslicher Abend. Die Kölner haben sich sehr sympathisch präsentiert." Positiv überrascht zeigten sich die Bad Dürrheim auch bei der finanziellen Vereinbarung. "Die Kölner sind uns sehr entgegengekommen. Auch wenn die konkreten Zahlen noch nicht stehen – wir gehen davon aus, dass einiges für uns hängenbleibt." Vor dem Spiel hatten sich beide Teams noch ins Goldene Buch der Stadt Bad Dürrheim eingetragen. "Dies war auch eine große Ehre für uns", so Wildgruber. Kölner Duo in Villingen Die Kölner absolvierten am Donnerstagvormittag in Aasen eine aktive Regenerationseinheit und bekamen dann am Nachmittag von Trainer Achim Beierlorzer frei. Simon Terodde und Marcel Risse gaben am Abend eine Autogrammstunde in der Villinger Gaststätte "Zuma". Am Sonntagmittag geht das Trainingslager des Bundesligisten zu Ende. Auf dem Heimweg läuft dann noch ein Test in Reutlingen.