Landesliga: Erster Heimauftritt für Balinger Landesligateam / Sieg soll die Trendwende bringen
TSG Balingen II – FC Ostrach (heute, Mittwoch, 19 Uhr). Da die Partie gegen den TSV Straßberg auf den 3. Oktober und das für den vergangenen Mittwoch angesetzte Spiel gegen den FC Ostrach auf den heutigen Mittwoch verlegt wurde, steht erst jetzt das erste Heimspiel der TSG Balingen II in dieser Saison an
Mit zwei knappen Niederlagen sind die Eyachstädter in die Spielzeit 2018/19 gestartet. Eine Woche nach dem 1:2 im Derby gegen den TSV Nusplingen musste sich die Regionalliga-Reserve am vergangenen Samstag mit 3:4 dem SV Ochsenhausen geschlagen geben.
"In beiden Spielen waren wir klar die bessere Mannschaft. Eigentlich sollten wir bei vier oder sogar bei sechs Punkten schon stehen. Aber gegen Nusplingen haben wir die Anfangsviertelstunde verschlafen und gegen Ochsenhausen haben wir in den letzten zehn Minuten Probleme bekommen", blickt Balingens Trainer Joachim Koch auf die beiden Partien zurück. "Die Unerfahrenheit ist der Mannschaft noch anzumerken. Zudem muss sie sich nach den vielen Zu- und Abgängen erst einmal finden", ergänzt Koch, dessen Team mit null Punkten aus zwei Spielen bei einem Torverhältnis von 4:6 auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, hinter der TSG II ist nur der TSV Trillfingen platziert.
Der nächste Balinger Gegner FC Ostrach startete hingegen ganz ordentlich. Mit fünf Punkten aus drei Spielen nehmen die Oberschwaben den neunten Tabellenrang ein. Gleich zum Auftakt wurde mit dem 3:1-Auswärtssieg beim Verbandsliga-Absteiger FV Olympia Laupheim das erste Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den starken Aufsteiger FV Bad Schussenried gab es für den Vorjahresneunten ein 1:1; und mit dem selben Ereignis trennte sich der FCO am Sonntag vom TSV Straßberg.
Dass die Ostracher Kicker generell keine Angst vor großen Namen haben, stellte die Elf bei der 3:5-Niederlage nach Verlängerung in der ersten Runde des Verbandspokals gegen Regionalligist TSG Balingen unter Beweis. Die Viertliga-Kicker hatte über 120 Minuten alle Mühe, um den aufmüpfigen Gegner in die Schranken zu verweisen.
"Die Landesliga ist generell kein Wunschkonzert. Ostrach ist noch eine besonders große Hausnummer und wahrlich keine Laufkundschaft", hat Koch großen Respekt vor dem Gegner. "Nach null Punkten aus zwei Partien stehen wir unter Zugzwang. Aber wir werden alles versuchen, dass uns die Trendwende gelingt. Über das nötige Selbstbewusstsein verfügen meine Spieler, und gegen Nusplingen und Ochsenhausen haben sie gezeigt, dass sie spielerische Lösungen finden können", zeigt sich Trainer Koch optimistisch.
Die Balinger Personallage sieht weiterhin nicht optimal aus. Vier Spieler fallen langzeitverletzt aus; zudem weilt Elias Wolf im Urlaub, und hinter den Einsätzen von dem bereits gegen Ochsenhausen ausgefallenen Samed Güngör (Knöchelverletzung) und Paul Kozik (Pferdekuss) steht noch ein dickes Fragezeichen. Koch möchte die Ausfälle aber nicht als Ausrede gelten lassen. "Alle Spieler im Kader haben den Anspruch in der Startelf zu stehen."