Nach diesem Foul am neuen SVS-Spielertrainer Daniel Kevric gab es Freistoß, der zum Ausgleich führte. Foto: Kraushaar

Fußball: SV Schönbronn gewinnt Umgebungsturnier des 39. Teinachtal-Turniers.

In einer abwechslungsreichen Partie mit vielen Möglichkeiten gewann der SV Schönbronn im Finale gegen den 1.   FC Egenhausen das im Rahmen des 39. Teinachtal-Turniers eingebettete zweite Umgebungsturnier mit 2:1 – unter dem Strich zwar knapp, aber dennoch hoch verdient. Das Kompliment des Tages zum Turniersieg kam von Thomas Carle, Trainer der SG Neuweiler/Oberkollwangen: "Da wächst etwas heran. Das muss man im Auge behalten und überlegen, wie man gegen die gewinnen kann."

Der SV Schönbronn hatte sich mit einem 3:1-Sieg über die Spvgg Wart/Ebershardt, der 1.   FC Egenhausen mit einem 4:0 über den SV Würzbach für das Finale qualifiziert.

Vor der kontinuierlich wachsenden Zuschauerkulisse bestimmten die läuferisch und spielerisch überlegenen Schönbronner das Endspiel. Sie hatten durch Mathias Bauer (5.), Daniel Kevric (13.) und Axel Seeger (18.) auch gute Chancen, kamen aber nicht zum Abschluss. Dafür war auf der Gegenseite Elias Wenz bei der ersten guten Möglichkeit mit einem schönen Schlenzer für den Aufsteiger erfolgreich: 1:0 nach 24 Minuten im künftigen A-Liga-Duell.

Dem Rückstand rannten die Schönbronner bis Mitte der zweiten Halbzeit hinterher. In der 46. Minute war es dann so weit: Matthias Volz erzielte im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Kevric-Freistoß den Ausgleich. Danach hatte der SV Schönbronn weiter mehr Spielanteile und Ballbesitzt, die logische Folge war das 2:1 durch einen Kopfball von Andreas Auer (49.). Das Tor war nicht unumstritten, da FCE-Keeper Ferdinand Hammer im Fünfmeterraum von zwei Schönbronnern behindert wurde. Der erfahrene Michael Haas von der Schiedsrichtergruppe Balingen hatte jedoch gesehen, dass der Ball frei war und Hammer in der Szene einfach den Tick zu spät kam. In den Schlussminuten drückte der FCE nochmals aufs Tempo, Schönbronn musste noch ein, zwei brenzlige Situationen überstehen, dann war der Pokalsieg aber unter Dach und Fach.

Das war auch ein klares Signal an die Konkurrenz in der Kreisliga A, dass mit dem SV Schönbronn zu rechnen ist. Das Team zeigte auf allen Positionen ein gutes Tempo, hatte eine klare Grundordnung und mit ihrem neuen Spielertrainer Daniel Kevric eine spielstarke und torgefährliche Spitze.