Einzige Haiterbacher Torschützin: Tanja Maier Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauenfußball: TSV Haiterbach kassiert 1:5-Klatsche gegen den SV Böblingen

Spitzenreiter SV Oberreichenbach konnten den 9. Spieltag der Frauen-Bezirksliga zwar entspannt beobachten, aus der erhofften Schützenhilfe durch den TSV Haiterbach wurde jedoch nichts. Etwas besser machte es die Spvgg Bad Teinach-Zavelstein, die immerhin einen Punkt vom Kunstrasen der SG Weil/Schönaich mitbrachte. TSV Haiterbach – SV Böblingen 1:5 (1:3). Der Tabellenzweite erwischte bei äußerst widrigen Bedingungen durch Hanna Raag (2.) einen Blitzstart, dem die Böblinger Stürmerin nach einer Viertelstunde schon das 2:0 folgen ließ. Die guten Haiterbacher Vorsätze waren damit passé, zumal der Tabellensechste auf seine Leistungsträgerin Madeleine Sökler (Knieprobleme) verzichten musste. Der TSV hatte sich dennoch bemüht und durch Tanja Maier mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 (25.) belohnt. Die Freude währte jedoch nicht lange, in der 35. Minute gelang Erica Grigor das 3:1 für die Böblingerinnen. Die erhöhten zu Beging der zweiten Halbzeit durch Viktoria Müller auf 4:1, und mit dem Abpfiff auf 5:1 durch die eingewechselte Valery May. "Der Regen und der starke Wind ließen kein gutes Spiel zu", erklärte TSV-Sprecher Thomas Stehle, aus dessen Sicht der Böblinger Sieg zwar verdient, das das Ergebnis jedoch zu hoch ausgefallen sei. SG Weil/Schönaich – Spvgg Bad Teinach-Zavelstein 0:0. Keine Tore, dennoch zeigte sich die Teinacher Spielertrainerin Katrin Beck zufrieden: "Wir hatten wie immer unsere Probleme mit dem Kunstrasen und der Dauerregen machte die Sache auch nicht besser." Die Gastgeberinnen hatten ohne Zweifel den besseren Start, scheiterten mehrfach an der gut stehend Petra Rentschler im Teinacher Tor, die mit Windunterstützung ihre Abschläge weit in die gegnerische Hälfte brachte. Während den Gastgeberinnen aufgrund der engen Personalsituation nur eine Ersatzspielerin zur Verfügung stand, konnten die Teinacherinnen neben Spielertrainerin Beck mit Marion Steiner, Lena Blaich und Denise Maisenbacher in der zweiten Halbzeit gleich vier frische Kräfte bringen. "Dennoch gab es auf beiden Seiten wenig Torchancen", bedauerte Beck.