Jugendfußball: VfL Nagold in Ditzingen

TSF Ditzingen – VfL Nagold (Sonntag, 10.30 Uhr). Ihren erst zweiten Auftritt in der Fremde haben die Nagolder U17-Fußballer beim Gastspiel beim aktuellen Tabellenelften der Verbandsstaffel Nord, den TSF Ditzingen.

Ein frühes Aufstehen hatte sich für die Anhänger der Nagolder B-Jugendlichen zuletzt durchaus gelohnt, denn die bekamen am vergangenen Sonntagvormittag beim 4:3-Sieg des VfL Nagold gegen die Stuttgarter Kickers II im heimischen Reinhold-Fleckenstein-Stadion von beiden Teams richtig tollen Offensivfußball mit richtig schönen Toren gezeigt.

Auch an Dramatik war die Begegnung nicht zu überbieten. Bis in die Schlussminute stand es noch 3:3, ehe Leon Schaber nach einer Kombination über mehrere Stationen mit seinem zweiten Treffer des Tages das alles entscheidende 4:3 für seine Mannschaft erzielte.

"Die Kickers waren technisch die bessere Mannschaft, es hat sich gezeigt, dass sie zu einer der spielstärksten Teams der Liga gehören. Wir haben aber mit Laufbereitschaft und Zweikampfstärke dagegen gehalten und uns dadurch auch mehr Spielanteile als der Gegner geholt", blickt der Nagol-der Trainer Norman Blum auf die Begegnung am vergangenen Sonntag mit dem namhaften Gegner zurück.

Ich bin mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden, sie haben genau das umgesetzt, was ich eingefordert habe. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Nach diesem Sieg können wir auch beruhigt weiterarbeiten", freute sich Blum auch darüber, dass seine Mannschaft zumindest ein Stück weg ist von der Abstiegszone.

Mit der Hypothek einer deutlichen 0:3-Niederlage im Kelllerduell mit dem 1. FC Heidenheim II gehen die TSF Ditzingen in ihr Heimspiel. Das Team aus dem Kreis Ludwigsburg hat in der Verbandsstaffel bislang ein Spiel gewonnen. Im bisherigen Saisonverlauf krankte es vor allem in der Offensive, die erst vier Tore erzielte.

Bei den Nagoldern lagen die Stärken bisher in der Vorwärtsbegegnung, sie sind eines von drei Teams mit elf Toren, einzig und allein die Kickers-Zweite (16) netzte öfter ein. Zwölf Gegentore – im Schnitt drei pro Spiel – sind allerdings zu viel.

"Wenn Einstellung, Leidenschaft und das spielerische Element stimmen, dann können wir auch in Ditzingen punkten", erhofft sich Borman Blum Zählbares.