Jens Kusterer steht ab der neuen Saison beim SV Schönbronn als Trainer in der Verantwortung. Foto: Kraushaar

Fußball: Urgestein geht. Gechinger wird in neuer Spielrunde Trainer bei B-Ligisten.

Jens Kusterer, trotz seiner erst 27 Jahre so etwas wie ein Urgestein der Fußballer der Sportfreunde Gechingen, hat eine neue sportliche Herausforderung gefunden. Ab der kommenden Saison wird er Trainer beim B-Ligisten SV Schönbronn.

Erfahrung als Trainer hat Jens Kusterer bereits bei den Frauen und Jugendmannschaften seines Heimatvereins gesammelt. In Schönbronn erhält er Unterstützung von Frank Wohlgemuth, dem ehemaligen Meistertrainer (Saison 2010/11), der gegenwärtig mit Matthias Schaible das Trainerduo bei den Kickern aus dem Wildberger Höhenstadtteil bildet. Matthias Schaible wird dem Verein als Spieler erhalten bleiben, steht aber aus privaten Gründen nicht mehr als Trainer zur Verfügung.

Aktuell steht Jens Kusterer noch im Kader der Landesliga-Mannschaft der Sportfreunde Gechingen. Allerdings konnte er nach seinem zweiten Kreuzbandriss nicht mehr ganz an die früheren Leistungen anknüpfen. "Die Sportfreunde verlieren eine herausragender Persönlichkeit auf und neben dem Platz. Er wird sportlich und menschlich Lücken reißen, die nicht sofort zu schließen sind", so der SFG-Fußballchef zur aktuelle Entwicklung.

Doch so richtig weg ist Jens Kusterer nicht. "Natürlich bin ich weiterhin Gechinger. Der Verein liegt mir am Herzen", sagt er und will, obwohl ihn seine neue Aufgabe in Schönbronn sicherlich voll fordern wird, als Jugendleiter seinem bisherigen Verein weiter erhalten bleiben.

Zu seinem neuen Verein meint er: "Mit dem SV Schönbronn bin ich seit Jahren freundschaftlich verbunden und sehe in der Mannschaft und im gesamten Umfeld großes Potenzial."

Dass es beim SV Schönbronn nach dem Abstieg aus der A-Liga nicht ganz so wie gewünscht läuft, weiß er sehr wohl, dennoch kann er sich gut vorstellen, dass die sportlichen Zeiten wieder besser werden. Das Ziel zumindest ist schon mal gesetzt. "Ich möchte um den Aufstieg mitspielen", sagt Jens Kusterer.

Zu seinem Engagement parallel in zwei Vereinen meint er: "Sicherlich ist das ungewöhnlich, aber es gibt keine Überschneidungen in den Tätigkeiten."