Janik Michel und der FC Holzhausen ist eine Erfolgsgeschichte. Foto: Wolfgang Heidepriem

Landesliga: FC Holzhausen hat sich zum Spitzenteam gemausert. SV Zimmern auch ein Kandidat. Mit Video

Der SV Zimmern hat das Spitzenspiel in der Landesliga 3 gegen Tabellenführer FC Holzhausen mit 1:2 verloren. Dennoch zeigte die Mannschaft von Trainer Patrick Fossé gegen den Meisterschafts-Topfavoriten eine ordentliche Leistung, die für die Mut macht.

"In der Anfangsphase hat Holzhausen schon seine Klasse bewiesen. Das 1:0 erzielte Janik Michel auch im Stile eines Toptorjägers", lobte SVZ-Spartenleiter Erwin "Figa" Beck die Leistung des Spitzenreiters und auch die Ausnahmestellung des regionalligaerprobten Stürmers (früher SSV Ulm und SV Elversberg). Allerdings beim zweiten Treffer von Michel stand das Glück auch auf Seiten der Holzhausener. Der Freistoß des Torjägers wurde unhaltbar von einem Spieler in der SVZ-Abwehrmauer abgefälscht.

"Wenn der Ball seine normale Flugkurve nimmt, wäre unser Torhüter Chris Fast sicherlich zur Stelle gewesen. Aber in diesem Fall hatte Chris keine Chance", so die Einschätzung von Erwin Beck. Trotz des frühen 0:2-Rückstandes glaubte aber die Mannschaft von SVZ-Trainer Patrick Fossé an sich und erzielte in der 39. Minute durch ihren Torjäger Christian Braun, der die Vorlage von Kevin Müller perfekt verwertete, den 1:2-Anschlusstreffer.

Nach der Pause verflachte die Partie zunächst etwas. Holzhausen verwaltete seinen knappen 2:1-Vorsprung und der SVZ tat sich schwer, gegen die gut organisierte Hintermannschaft des Spitzenreiters zu Möglichkeiten zu kommen. Mehr als zwei Halbchancen durch einen Freistoß von Marcel Eisele (55.) und einen Abschluss von Christian Braun (72.) sprangen zunächst nicht heraus.

Mit etwas Glück war Punktgewinn möglich

Die große Möglichkeit zum Ausgleich bot sich Nino Eisensteck in der 80. Minute. Sichtlich überrascht, weil einem Holzhausener Spieler der Ball unter der Fußsohle durchrutschte, kam der SVZ-Innenverteidiger an den Ball und vergab.

"Eisensteck registrierte in dieser Szene nicht, dass er frei vor dem gegnerischen Tor stand, sonst hätte er auch noch einen oder zwei Schritte machen können. So schloss er zu früh ab und die Möglichkeit war dahin", erklärte Erwin Beck die Szene, die durchaus noch für einen Punkt hätte reichen können. "Klar, hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen. Aber wir erkennen die Leistung des Gegners an und wir können auch mit dem Spiel unserer Mannschaft zufrieden sein. Unser Kader ist jetzt nahezu wieder komplett. Wenn die lange ausgefallenen Spieler jetzt auch wieder in den Rhythmus kommen, können wir zuversichtlich auf die nächsten Partien schauen", gibt sich Erwin Beck optimistisch. Am kommenden Sonntag gastiert der SV Zimmern beim SV Nehren.

Hier gibt es nochmal unser Video!