Eine Rote Karte löste einen Tumult aus. Foto: Seeger

Kreisliga B: Nach Roter Karte stürmen Zuschauer den Platz. Handfeste Auseinandersetzung.

Die Partie in der Kreisliga B1 zwischen dem ASC St. Georgen und dem SV Niedereschach hatte ein übles Nachspiel.

Ein St. Georgener Spieler hatte in der 90. Minute die Rote Karte gesehen, nachdem er Schiedsrichter Nicola Kosutic angegangen hatte. Dieser wurde laut des Berichts des Schiedarichters daraufhin von Spielern bedrängt und wollte die Partie abbrechen. Dazu kam es aber nicht. Zuschauer stürmten den Platz. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Die Polizei rückte an.

Da die 90 Minuten bereits gespielt waren, wird die Partie vorübergehend mit 1:1 gewertet. "Das kann sich aber noch ändern", sagt Staffelleiter Alfred Sieger. Die Niedereschacher überlegen, Protest gegen die Wertung einzulegen. "Das wird zunächst aber gar nicht nötig sein", sagt Volker Frick, der Vorsitzende des Vereins. Er denkt, dass es eine Entscheidung pro Niedereschach gibt.

Salvatore Lucanto, Schriftführer des ASC St. Georgen, sah es anders. "Das war halb so schlimm. Es gab keine Massenschlägerei, da hätte auch ein Polizist gereicht", meint er. Dieser geht davon aus, dass es beim 1:1 bleibt. "Der Schiedsrichter hatte das Spiel abgepfiffen, dann erst hat das Handgemenge begonnen. An diesem waren viele beteiligt.

Zuvor hatte es aber schon während der Partie böse Sprüche in Richtung unserer Spieler und unserer Bank gegeben", erklärt Lucanto. Er hofft, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.