Axel Schweizer ist stolz auf seine erfolgreiche Aasener Mannschaft Foto: Schwarzwälder Bote

Kreisliga A2: Aasener Meistercoach erklärt Erfolgsschlüssel. Internes Klima hervorragend. Mit Interview

Der SV Aasen feierte die Meisterschaft in der Kreisliga A2. Unter Trainer Axel Schweizer gelang dem Team somit der direkte Durchmarsch von der Kreisliga B2 in die Bezirksliga. Wir sprachen mit dem Meistercoach.

Herr Schweizer, Gratulation zum Titelgewinn. Was war der Schlüssel für den Titelgewinn?

Wir haben die gesamte Saison über eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Mit nur 34 Gegentreffern legten wir ebenfalls die Grundlage für eine erfolgreiche Runde. Ein wichtiger Faktor ist auch die große Harmonie im Verein. Jeden Freitag treffen sich die aktiven Mannschaften und besprechen sich untereinander. In schwierigen Phasen hat mein Team immer eine gute Moral bewiesen. Ein Beispiel dafür ist unsere Niederlage in Grafenhausen. Wir lagen nach 30 Minuten bereits mit 0:4 zurück, doch wir haben uns nicht abschießen lassen. Es blieb zwar bis zum Ende bei diesem Resultat, aber die Jungs hatten sich nach einer halben Stunde nicht aufgegeben.

Was gilt es hinsichtlich der Bezirksliga-Zugehörigkeit noch zu verbessern?

Der letztjährige Aufsteiger FC Fischbach holte als Meister in der Kreisliga A 72 Punkte und hat sich dennoch in der Bezirksliga schwer getan. Wir haben nur 56 Zähler geholt. Uns ist klar, dass wir defensiv in der kommenden Saison noch konzentrierter arbeiten müssen. Fehler werden in der Bezirksliga noch schneller bestraft. Auch bei den Standards ist bei uns sicherlich noch weiter Luft nach oben.

Wie beurteilen Sie die Bezirksliga generell?

Ich konnte mir das eine oder andere Spiel bereits in dieser Saison anschauen, auch Spiele zwischen zwei Bezirksliga-Teams im Rahmen des Bezirkspokals. Uns erwartet da eine ganz andere Welt als in der Kreisliga A.

Es sind viele erfahrene Mannschaften dabei. Zudem wird einfach cleverer agiert. Die Spitzenteams schätze ich hoch ein. Ich hoffe jedenfalls, dass wir die Euphorie des Aufstiegs in die neue Bezirksliga-Saison mitnehmen können, um dann auch gut konkurrenzfähig zu sein.

Wie sehen beim SV Aasen die personellen Planungen aus?

Unser Kader wird wohl in der jetzigen Zusammensetzung zusammen bleiben. Es werden nicht viele Neuzugänge dazu kommen. Doch wir werden personell weiterhin die Augen in allen Richtungen offenhalten. Sicher ist aber, dass sieben bis acht Spieler aus unserem eigenen Nachwuchsbereich jetzt dazu kommen. Bei drei bis vier bin ich mir sicher, wie jetzt bei Philipp Maus, der schon bei uns Spiele in der zurückliegenden Saison bestritt, dass sie den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Das Gesicht des Teams wird sich so nicht groß verändern. Wir bauen auch in der Bezirksliga weiterhin auf ein geschlossenes und bisher bewährtes Teamwork.  

Fragen von Hans-Georg Brachat