Tim Großklaus bleibt auch in der kommenden Spielzeit beim FCK. Foto: zVg/FC Kandern

Tim Großklaus bleibt auch in der kommenden Saison Trainer des FC Kandern.

Nachdem der FCK freiwillig auf die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga verzichtet hatte, war der Unmut groß beim 37-Jährigen, der zu dieser Zeit gerade mit seiner Familie im Urlaub in Südfrankreich weilte. „Ich arbeite nicht eine Saison lang, um etwas zu erreichen, und am Ende wird es nicht wahrgenommen. Das ist nicht meine Philosophie. Ich möchte maximalen Erfolg. Das war schon immer so“, hatte Großklaus Mitte Juni zur Oberbadischen gesagt. Auch von einem „Vertrauensbruch“ sprach er. In der Folge bat der Ex-Profi, der in der abgelaufenen Spielzeit 28 Treffer erzielte, um ein paar Tage Bedenkzeit. Der Ausgang war ungewiss. Auch eine Trennung galt als nicht unwahrscheinlich.

 

Doch nun steht fest, dass Großklaus weiter als Spielertrainer in der Au fungieren wird. „Ich bin natürlich immer noch der Meinung, dass es eine Farce war, so zu entscheiden. Das wird mir nie in den Kopf gehen. Aber ich muss das abhaken, wenn wir weiterhin erfolgreich sein wollen“, erklärt er nach einem Gespräch mit der Vorstandschaft gegenüber unserer Zeitung. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen. Daher haben wir auch nicht lange darüber gesprochen, weil es im Nachhinein sowieso nichts mehr bringt. Wir konzentrieren uns jetzt auf die kommende Saison und hoffen, da wieder so erfolgreich zu sein.“

Im Februar hatte Großklaus seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Seit 2022 ist der Familienvater nun bereits in Kandern tätig. 2023 führte er den Verein nach neun Jahren zurück in die Kreisliga A, wo sich die Kanderner prächtig präsentieren. Nach Platz neun im Aufstiegsjahr beendeten Großklaus und Co. diese Runde auf Rang drei.