Bezirksliga: Gelungener Einstand für Coach Michael Schnee beim SV Obereschach.
Die SG Riedböhringn/Fützen steckt nach der 0:2-Heimniederlage gegen die DJK Donaueschingen II im tiefen Abstiegsstrudel.
Obwohl sich beim Warmmachen mit Fabian Jakob ein Leistungsträger verletzt hatte und ausfiel, ging man bei der SG Riedböhringen mit viel Optimismus in die Partie. Abwehrchef Jörg Fetz musste nach langer Verletzungspause kurzfristig von Anfang an spielen. Den Willen und die Einsatzbereitschaft konnte man der Mannschaft bei der unnötigen 0:2-Niederlage in keiner Phase absprechen.
Oft fehlte aber spielerisch die klare Linie. Die Chancen waren jedoch da. Rückkehrer Fabian Bodenseh verzeichnete auf dem rechten Flügel einige gelungene Aktionen, war aber im Torabschluss zu ungenau. Nach dem Schlusspfiff war das Trainerduo Jürgen Frank und Siegfried Andräss enttäuscht. "Aber wir müssen weiter nach vorne schauen."
Der DJK Donaueschingen II stand das nötige Spielglück beim Auftakt zur Seite. Die junge Mannschaft des neuen Trainertrios mit Lukas Stocker, Martin Bese und Oliver Gerold kämpfte um jeden Ball und war äußerst effektiv. Offensivspieler Andrei Szabo krönte seine kämpferische gute Leistung mit dem wichtigen 1:0 für die Gäste kurz vor dem Ende. Als der eingewechselte Marius Gerold in der Nachspielzeit zum 2:0 nachlegte, war der Jubel bei der DJK groß. "Unser Team hat alles hinein geschmissen und ein großes Kämpferherz bewiesen", zollte Coach Lukas Stocker seinem Team ein großes Lob. Mit nun 18 Punkten hat sich die DJK-Reserve im Abstiegskampf etwas abgesetzt. Diesen Trend will man in den nächsten Wochen weiter bestätigen. Am Sonntag daheim gegen den formstarken SV Obereschach soll der nächste Dreier folgen.
Die Obereschacher bezwangen im Heimspiel den FC Königsfeld mit 1:0. Es war ein gelungener Einstand für den neuen Coach Michael Schnee. Mit 23 Punkten rückte sein Team näher ans Tabellen-Mittelfeld. "Mit diesem Start können wir zufrieden sein", freute sich Michael Schnee, der nun diesen Schwung mit seiner Mannschaft in die nächsten Spiele mitnehmen möchte.
Beim FC Königsfeld hatte man sich natürlich den Start anders vorgestellt. "Diese Niederlage war für uns recht bitter und zudem auch unnötig. Sieht man, wieviele klare Chancen wir nach der Pause nicht genutzt haben und dass wir ständig in Richtung Obereschacher Tor spielten, dann ist unsere Enttäuchung auch nachvollziehbar", bilanzierte Königsfelds Trainer Jörg Klausmann. "Die Chancenverwertung war unser großes Manko heute."
Die Königsfelder bleiben als Vierter mit 35 Punkten in Lauerstellung, haben allerdings nun das schwere Verfolgerduell daheim gegen Tennenbronn vor sich.
