Florian Zifle erzielte zuletzt das 2:2 für die SG Neuweiler gegen den VfL Stammheim. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga: SV Deckenpfronn steht beim VfL Herrenberg auf dem Prüfstand

Die Bezirksliga-Fußballer der SF Gechingen sind klarer Favorit im Spiel gegen die SG Neuweiler/Oberkollwangen

SF Gechingen – SG Neuweiler/Oberkollwangen. Nur einen von neun machbaren Zählern geholt, erst ein Sieg auf dem Konto und Vorletzter der Tabelle, wenn das mal kein Aufbaugegner für die Gechinger ist, doch SF-Coach Christoph Kwasniewski warnt vor den Fußballern aus Neuweiler. "Die gilt es nicht zu unterschätzen. Das ist eine Mannschaft, die über den Kampf kommt, eine, die giftig spielt und die auch gute Spieler in ihren Reihen hat." "Nach dem Spielausfall in Althengstett haben wir frei gemacht. Das muss auch mal sein", so der Trainer weiter, der eine klare Ansage an seine Spieler hat: "Wir benötigen dringend die drei Punkte. Zuletzt haben wir nur einen aus den beiden letzten Spielen geholt. Das ist mir zu mager." Und noch einmal "Kwasi": "Wir müssen uns durchmogeln bis zur Pause und dann darauf bauen, dass im Frühjahr wieder alle fit sind. Wer jetzt aber denkt, wir wackeln mal kurz mit der Hüfte und gewinnen ganz locker, dem sage ich ganz klar, das geht so auf keinen Fall."

Die Frage, ob denn die Partie in Gechingen ein leichtes Spiel für den Tabellenvorletzten wäre, beantwortet Spielertrainer Gero Bodamer so: "Für uns schon, denn wir können genau genommen nur gewinnen." Gewinnen hätte seine Mannschaft auch das Spiel gegen den VfL Stammheim (2:2) können. "Wir bekommen nach zwei Fehlern die beiden Gegentore. Wir waren einen Tick besser, machen aber wie so oft die Tore nicht. Pfosten, Latte oder knapp vorbei, so läuft das." Gegen Gechingen wird es sicherlich einen anderen Spielverlauf geben. "Wir werden erst einmal versuchen hinten gut zu stehen und so wenig wie möglich zulassen, um dann Nadelstiche zu setzen." Wobei Bodamer realistisch genug ist, um die Sache einzuschätzen. "Gechingen braucht einen schwächeren, wir einen besseren Tag, und dann benötigen wir noch etwas Glück." Das Hinspiel ging mit 3:0 an die Gechinger. VfL Stammheim – TSV Schönaich. "Wir führen 2:0 und haben alles im Griff. Dann versäumen wir es, das dritte Tor nachzulegen und kassieren aus dem Nichts den Anschlusstreffer", grummelte der Stammheimer Spielertrainer Timo Sauer, der derzeit seinen x-ten sportlichen Frühling erlebt und sich selbst beim Spiel in Neuweiler in den Kreis der Torschützen einreihen konnte. "Nach den beiden Ampelkarten gegen uns mussten wir am Ende mit dem 2:2 zufrieden sein", so Sauer weiter, der sich auf die Partie gegen den TSV Schönaich, einen seiner Ex-Clubs, freut. "Das ist eine harte Nuss, die wir da knacken müssen", erinnert sich Sauer an das 1:1 aus dem Hinspiel. "Wir müssen uns nicht verstecken, wir brauchen die Punkte." Mit einem Polster von vier Punkten auf den Relegationsplatz wollte Timo Sauer in die Winterpause. Aktuell sind es nur noch zwei – und am letzten Spieltag im Kalenderjahr 2019 geht’s nach Haiterbach. VfL Herrenberg – SV Deckenpfronn (Samstag, 16 Uhr). Die Herrenberger sind zuletzt zweimal leer ausgegangen, zumindest kurzfristig hat der Trainerwechsel also kaum etwas gebracht. Jetzt geht es darum, vor der Winterpause gegenüber den Spitzenteams nicht noch mehr an Boden zu verlieren, was so auch für die Gäste aus Deckenpfronn zutrifft, denn die kamen zuletzt zweimal nicht über ein Unentschieden hinaus.

Türk SV Herrenberg – GSV Maichingen. Die jüngsten drei Begegnungen haben die Maichinger für sich entschieden. Zuletzt gab’s ein 13:0 gegen Fortuna Böblingen. Der neue Liga-Primus ist bestens unterwegs. Der Türkische SV hat zuletzt aus sieben Spielen maximale 21 Punkte eingefahren. Tabellendritter gegen Tabellenerster – ein echtes Spitzenspiel. Hinspiel SV Nufringen – SV Rohrau. Die Nufringer haben zuletzt nur einen von zwölf möglichen Punkten geholt. Da wird es höchste Zeit, das Punktekonto aufzufrischen, denn das rettende Ufer ist bereits sieben Punkte entfernt. Hinspiel 2:4.