Nach zuletzt bitteren Niederlagen will der FC Holzhausen auswärts gegen Hofherrenweiler/Unterrombach punkten. Foto: Archiv

Verbandsliga: Team von Martin Kiefer muss nach bitterer Niederlage ins Oberschwäbische. 

TSG Hofherrnweiler/Unterrombach – FC Holzhausen (Samstag, 15.30 Uhr). Ein schweres Auswärtsmatch im Oberschwäbischen steht dem FC Holzhausen bevor. Etwas westlich von Aalen erwartet die TSG Hofherrnweiler/Unterrombach die Mannen von Coach Martin Kiefer.

Noch vor ein paar Wochen hätte man eine lösbare Aufgabe vermutet, denn da brachte die TSG noch keinen Fuß auf den Boden. Man wechselte den Trainer, für Benjamin Bilger übernahm Patrick Faber, und siehe da, mit jeweils einem 2:1 Erfolg über Rutesheim und bei Normania Gmünd fuhr man zuletzt zwei Siege in Folge ein – ist also deutlich im Aufwind. Somit belegt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit sieben Punkten den 19. Tabellenplatz.

Eines haben aber beide Teams gemeinsam: Sowohl die Hofherrnweiler als auch der FC Holzhausen kassierten mit jeweils 24 Treffern zu viele Gegentore. Der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit hinterließ bei einigen Holzhausern unmittelbar nach der Begegnung sichtlich Spuren. Um die Rückschläge der vergangenen Spielen etwas sacken zu lassen, gab man deshalb am Montag trainingsfrei, um die Köpfe wieder frei zu bekommen. "Das hat Wirkung gezeigt, alle 20 am Dienstag im Training Anwesenden waren mit Feuereifer dabei, und wir konnten gezielt Sachen wie Spielaufbau und Angriffspressing üben", so Kiefer, der zusammen mit Emanuele Ingrao fieberhaft nach Lösungen sucht, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

Dafür wäre es wichtig, dass man gerade vor der Abwehr wieder mehr Zugriff auf das Spiel bekommt, hierfür ist Oliver Grathwol mit seiner Art zu agieren wie geschaffen. Doch ausgerechnet der Bergfelder bereitet einige Sorgen. Aufgrund seines lädierten Oberschenkels ist er immer noch in Behandlung und wird für Samstag wohl keine Alternative sein. Auch Luca Pantel plagt sich mit Knieproblemen herum. Da trifft es sich gut, dass Domenico Mosca und Co. die Grippewelle wohl hinter sich gebracht haben und wieder fit sind. In den Kasten wird Kevin Fritz zurückkehren und für den verhinderten Henning Schwenk wird der Keeper der zweiten Mannschaft auf der Bank platz nehmen.

Die Mannschaft aus der circa 9000 Einwohner zählenden Doppelgemeinde Hofherrnweiler/Unterrombach hat das Holzhauser Trainerteam wie immer aufmerksam studiert und sowohl Stärken als auch Schwächen erkannt und analysiert. Um nicht auf einen Abstiegsrang abzurutschen, wäre ein Auswärtserfolg wünschenswert, da einen selbst Remis in der engen Liga nicht vom Fleck bringen.